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Willkommen beim Verein
Freie Säkulare Humanisten Hamburg!

gbs-Autobahn

Der Verein Freie Säk­ul­are Hu­ma­nis­ten Ham­burg – fshh – dient dem freien Meinungsaustausch säkularer Humanisten. Er pflegt eine kritische Ra­tio­nali­tät aufbauend auf den Erkenntnissen der Nat­ur­wis­sen­schaf­ten und anderer evidenzbasierter Wissenschaften. Der Verein fühlt sich mit der Giordano-Bruno-Stiftung freundschaftlich verbunden.

Es gibt keinerlei ideologische Meinungs- oder Sprachregelungen, und es gibt auch keine politischen Vorgaben, solange nur die Prinzipien und Gesetze eines demokratischen Rechtsstaats und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte anerkennt werden.

Der Verein tritt insbesondere ein:

  • für Aufklärung und Vernunft und gegen Dogmatismus und Ideologie,
  • für Meinungsfreiheit und gegen Sprachregelung und Zensur,
  • gegen gesellschaftliche Diffamierung und Ausgrenzung von Mitmenschen,
  • für Mitarbeit in gesellschaftlichen und staatlichen Gremien,
  • für Unterstützung von Aktionen und Initiativen der Giordano-Bruno-Stiftung.

Mehr Informationen über den Verein finden Sie unter dem Menupunkt „Über uns“.


AKTUELLE MELDUNGEN


2020-10-15 00:00

Rationalität in der Krise

Mylab

„Die gbs hatte sich für ihr Schwerpunktthema 2020 ‚Die hohe Kunst der Rationalität – Fakten, Fakes und gefühlte Wahrheiten‘ viel vor­genom­men. Doch durch die Corona-Krise, die sich auch als eine Rationalitätskrise entpuppte, kam vieles anders als geplant.“ – „Um vernünftig über Corona (wie über andere Themen) diskutieren zu können, muss man bereit sein, anzuerkennen, dass der andere recht haben könnte und man sich selbst irrt. Denn in der Aufdeckung von Denkirrtümern liegt der Königsweg der Erkenntnis.“ – „Leider ist man diesem Prinzip der Unparteilichkeit in der Corona-Debatte nur selten begegnet.“ (bruno. Das Jahresmagazin der Giordano-Bruno-Stiftung, Ausgabe 2020, S. 47/49)

Gunnar Kaiser macht am Beispiel von Mai Thi Nguyen-Kim (maiLab) besonders klar, wie weit entfernt von echtem wissenschaftlichen Journalismus, wie weit entfernt von Unparteilichkeit, aber wie nah bei Diskreditierung und Rufmord das ist, was sich heutzutage einige Leute als „Wissenschaftsjournalistin“ leisten. Ist es nicht beschämend, wenn solche Leute auch noch mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt werden? In einer Zeit, in der die vorhandenen Daten noch lückenhaft sind und die Wissenschaftler daher noch verschiedene Ansichten über ein Problem haben können, ist es unverantwortlich, wenn die selbsternannten Wissenschaftsjournalisten nur eine dieser Ansichten der Öffentlichkeit als die richtige präsentieren und ohne wissenschaftliche Begründung die anderen abqualifizieren. Aber sehen Sie selbst:

Video (Kopie)

(Beitrag als PDF-File)

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2020-10-09 18:00

Aus Liebe zu Deutschland!

HAS

Der Humanist Hamed Abdel-Samad beklagt in einem ZDF-Interview (15 min.) den Verlust der Streikultur in Deutschland, warnt vor seinen Folgen und ruft auf zur Rückbesinnung auf humanistische Werte wie Meinungsfreiheit und gegenseitigen Respekt. Das Video.

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2020-08-30 00:00

Appell für freie Debattenräume!

Bruno

Michael Schmidt-Salomon schrieb 2020-08-28 19:31 (Kopie):

»„Wer Zensur erlaubt, will Denken verbieten!“ So lautete das Motto der „Kampagne gegen Zensur“, die 1994 nach dem Verbot meines Musicals „Das Maria-Syndrom“ startete. Ich habe mir damals kaum vorstellen können, dass sich Mitglieder meiner eigenen „linken“ Community später einmal ebenfalls als „Tugendwächter“ aufspielen würden, die nichts unversucht lassen, um eine freie, rationale Debatte zu verhindern. Jedenfalls ist es in meinen Augen fatal, dass sog. „linke Kreise“ die moralinsauren, identitären Denkmuster kopiert haben, die man früher nur in ultrarechten, religiös-fundamentalistischen Zirkeln finden konnte (siehe hierzu auch mein Buch "Die Grenzen der Toleranz – Warum wir die offene Gesellschaft verteidigen müssen“). Gunnar Schedel (Leiter des links-libertären Alibri Verlags) hat diese anti-emanzipatorische Tragödie unlängst in einem sehr lesenswerten hpd-Artikel dargelegt: https://hpd.de/artikel/schlechte-zeiten-fuer-religionskritik-18199
@ #CancelCulture«

Damit bezieht sich Schmidt-Salomon auf den Appell der Giordano-Bruno-Stiftung 2020-08-28 19:12:

»#CancelCulture: „Seit einigen Jahren macht sich ein Ungeist breit, der das freie Denken und Sprechen in den Würgegriff nimmt und die Grundlage des freien Austauschs von Ideen und Argumenten untergräbt. Der Meinungskorridor wird verengt, Informationsinseln versinken, Personen des öffentlichen und kulturellen Lebens werden stummgeschaltet und stigmatisiert. Das Denken in Identitäten und Gruppenzugehörigkeiten bestimmt die Debatten – und verhindert dadurch nicht selten eine echte Diskussion, Austausch und Erkenntnisgewinn.“

Gegen diesen Ungeist wendet sich der APPELL FÜR FREIE DEBATTENRÄUME, der heute veröffentlicht wurde. Mit Hamed Abdel-Samad, Andreas Altmann, Reinhard Merkel, Axel Meyer und Michael Schmidt-Salomon zählen gleich fünf gbs-Mitglieder zu den Erstunterzeichnern dieser Kampagne für eine offenere, produktivere #Streitkultur. Wer möchte, kann den Appell ab sofort mitunterzeichnen!«


Zum Appell   Unterzeichner

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2020-07-27 24:00

Petition gegen Islamistin im
Außenministerium!

Bruno

So werden die Errungenschaften der Aufklärung und freien Gesellschaft zerstört: „Zusammenarbeit mit frauenfeindlichen Organisationen und islamischer Bewegung, diesmal im deutschen Außenministerium. Eine beschämende und inakzeptable Politik“, schreibt der Zentralrat der Ex-Muslime auf seiner Webseite, und deren 1. Vorsitzende, Mina Ahadi, hat dazu folgende Petition aufgesetzt:


Petition (Kopie)

(Nach über 6300 Unterschriften wurde die Petition offenbar 2020-08-13 gelöscht!)

Siehe auch den Artikel der Bundeszentrale für politische Bildung, (pdf-Kopie) in dem die Verflechtung des Zentralrats der Muslime (deren stellvertretende Vorsitzende Nurhan Soykan ist) mit der Muslimbruderschaft (?), ATİB und den Grauen Wölfen beschrieben wird.

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2020-07-24 24:00

Toleranz, unser Lüftungsschacht

Bruno

Wohin hu­ma­nis­tisch-auf­kläre­risch begründete Toleranz – ohne Beachtung ihrer Grenzen – oder gar Förderung intoleranter Religion durch „Baizuo“ führt: zur Zerstörung der Werte der Aufklärung, der Toleranz selbst und der humanistischen Gesellschaft! Das zeigt Dushan Wegner am aktuellen Fall einseitiger Unterstützung einer offensiven Demonstration religiöser Symbolik in der Öffentlichkeit.


Zu Dushan Wegeners Artikel

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2020-07-21 00:00

Demontage der Demokratie

Bruno

Vor mehr als 400 Jahren wurde Giordano Bruno wegen unerwünschter Gedanken ver­brannt – heute, in einer Demokratie, wird deswegen keiner mehr verbrannt, wohl aber gefeuert, wie z. B. der New-York-Times-Redak­tions­leiter James Bennet. In seinem Artikel zum Fall Bennet mahnt Chain Noll: „Jedes Bemühen um präventive Unterdrückung unerwünschten Denkens ist der Beginn einer Demontage der Demokratie.“


Zu Chaim Nolls Artikel

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2020-07-03 24:00

Verfolgter Hass, geförderter Hass

Hass

Hass und Hetze widersprechen humanistischen Prinzipien – doch trägt die willkürliche und einseitige Auslegung und Verfolgung von „Hass und Hetze“ durch etliche Politiker und Medien nicht ebenfalls Züge von Hass und Hetze? Alexander Wendt schreibt in seinem Artikel „Verfolgter Hass, geförderter Hass“:


Zu Alexander Wendts Artikel

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2020-06-27 14:00

Wo der Mohr für Ärger sorgt

Restaurant

Wenn man auf einer „humanistischen“ Webseite liest, dass jede Form des Rassismus entschieden abgelehnt wird, muss man sich fragen, ob hier nicht die Infektion mit dem „abseitigsten Aktivistengehudel“ durchschimmert. Warum sonst müssen Humanisten eine solche Selbstverständlichkeit extra betonen? Alexander Wendt schreibt in seinem Artikel „Über die skandalöse Abbildung von Afrikanern, Aktivistinnen, die vieles rassistisch finden, und schwarze Köpfe in Kiel“:


Zu Alexander Wendts Artikel

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2020-06-19 12:00

Auch als Rassisten sind wir die besten!

$130 StGB

Es ist zutiefst inhuman, Menschen kampagnenartig zu manipulieren. Grenzt es nicht an Volksverhetzung, große Teile der Bevölkerung des „Alltagsrassismus“ zu beschuldigen? Henryk M. Broder schreibt: „Ein Gespenst geht um in Deutschland, das Gespenst des Rassismus. Wie schon bei der Energiewende, der Klimawende und der Verkehrswende wollen die Deutschen auch diesmal ganz vorne mit dabei sein.“


Zu Henryk M. Broders Artikel

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2020-06-05 24:00

Masken gehen, Schleier bleiben

Wir ahnen jetzt, wie ist es, verschleiert zu sein

von Karim Akerma

KA Schleier

Millionen Frauen in der Welt werden in soziale Umwelten hineingeboren, in denen sie sich zum Tragen von Schleiern gezwungen sehen. Wie viele von ihnen mögen sich und andere insgeheim oder offen gefragt haben: „Können selbstbestimmtere Menschen sich überhaupt vorstellen, wie entmenschlichend es ist, das Gesicht hinter einem Schleier verbergen zu müssen?“


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2020-05-15 12:00

Religiöse Indoktrination an Hamburger Schulen!

Reli

Wie schwer es ist, das eigene Kind fernab von Aberglaube und Religion zu erziehen, merkt man spätestens nach der Einschulung. Sollten plötzlich Sätze fallen wie „Gott hat mich und die Welt erschaffen“ oder „Ich komme in die Hölle, wenn…“, dann ist dies meist bedingt durch den sogenannten „Religionsunterricht für alle“. Doch was es genau damit auf sich hat und wie man das eigene Kind eventuell davon befreit und wie es danach weitergeht, das wissen leider nicht alle.

Die Freien Säkularen Humanisten klären auf!

  1. Der sogenannte „Religionsunterricht für alle“ an staatlichen Schulen ist in Wirklichkeit ein religiöser Bekenntnisunterricht: Zurzeit hat ausschließlich die Evangelische Nordkirche das letzte Wort über die Inhalte dieses Unterrichts, nicht die Stadt Hamburg! Zukünftig wird die Nordkirche diesen Unterricht gemeinsam mit den Muslimen (DITIB, SCHURA, VIKZ), Aleviten, Juden und eventuell auch Katholiken verantworten. Zusätzlich zu den bestehenden Lehramtsstudiengängen für evangelische und katholische Religionslehrkräfte an der Universität Hamburg gibt es auch schon solche für islamische und alevitische Religionslehrkräfte.
  2. Die Nordkirche verweigerte bisher jede Mitsprache bei der Bestimmung des Lehrinhalts durch humanistische und aufgeklärte Vereine. Daran wird sich auch zukünftig nichts ändern obwohl die Mehrheit der Hamburger konfessionsfrei ist!
  3. Unabhängig von der eigenen Religion/Weltanschauung ist eine Abmeldung vom Religionsunterricht jederzeit formlos und ohne Angabe von Gründen möglich (Art 7 (2) Grundgesetz). Und es darf niemand aufgrund seiner Weltanschauung benachteiligt oder bevorzugt werden (Art 3 (3) Grundgesetz).
  4. Eine Abmeldung ist nicht nur zum Halbjahreswechsel, sondern auch während des laufenden Schuljahres möglich.
  5. Genau genommen müssten die Eltern erst gefragt werden, ob ihre Kinder am Religionsunterricht teilnehmen sollen: Nur weil die Schulbehörde unter dem evangelischen Senator Ties Rabe die Kinder ungefragt missionarisch bevormundet, muss man sich in Hamburg überhaupt erst vom Religionsunterricht abmelden.
  6. Erst ab der 7. Klasse wird Philosophie als alternatives Wahlpflichtfach zum Religionsunterricht angeboten. In den jüngeren Jahrgangsstufen haben während des Religionsunterrichts die abgemeldeten Kinder unterrichtsfrei. Sie müssen an keinem anderen Unterricht teilnehmen, müssen aber in der Schule beaufsichtigt bzw. im Rahmen des Betreuungsangebotes betreut werden (§ 31 (1) bzw. § 13 (1) Hamburgisches Schulgesetz).
  7. Kinder ab 14 Jahren entscheiden über die Teilnahme am Religionsunterricht selbst. Eine Anmeldung durch Eltern oder Schule gegen ihren Willen ist rechtswidrig.

Abmelde-Mustertext

Als Flugblatt. Und hier eine diesbezügliche Petition auf change.org zum Mitzeichnen!

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2019-09-24 12:30

Zehn Gründe für den Re­li­gi­ons­un­ter­richt?

Widerlegung und zehn Gegenargumente

von Fabian Krahe

FK Klassenraum

Seit dem 3. September 2019 läuft eine große Kampagne der Nordkirche für den Re­li­gi­ons­un­ter­richt. Der hpd hat bereits darüber berichtet. Dafür hat die Nordkirche mit mein-reli.de eine eigene Kampagnenwebseite eingerichtet, auf der sich Lehrer, Eltern und Schüler über den Re­li­gi­ons­un­ter­richt informieren sollen.


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2019-09-16 12:00

Halbwahrheiten in Diensten der Propaganda für den Re­li­gi­ons­un­ter­richt

von Fabian Krahe

FK Plakat

Vor Kurzem berichtete der hpd bereits über den Auftakt der aktuellen Propagandaoffensive der Nordkirche für den Re­li­gi­ons­un­ter­richt. In der Beilage des Hamburger Abendblatts „Himmel & Elbe“ ist zu dieser Kampagne nun ein Interview erschienen, das eine kritische (und etwas polemische) Würdigung verdient.


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2019-09-15 18:00

Re­li­gi­ons­un­ter­richt für alle?

von Gisela Schröder

GS Hamburg

Re­li­gi­ons­un­ter­richt für alle oder Re­li­gi­ons­un­ter­richt abschaffen? Auf welcher Basis ist ein gemeinsamer Werteunterricht von konfessionsgebundenen und konfessionsfreien Schülern möglich? Impulsvortrag zur Podiumsdiskussion auf dem Deutschen Humanistentag 2019 in Hamburg.


Zum Vortrag
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2019-10-11 23:30

Was kann der Humanismus zur Klima-Debatte beitragen?

von Matthias Freyberg

FK Klassenraum

Das Thema Klima ist „heiß“; die Diskussion desgleichen. Die folgenden Artikel auf hpd.de zeigen es mehr als deutlich: Daniela Wakoniggs Rezension, die Replik des Autors Philipp Möller und der erneute Artikel von Daniela Wakonigg. Matthias Freyberg setzt sich kritisch mit der Qualität des Diskurses auseinander, beleuchtet das handlungsleitende Potential des Humanismus und wirft Fragen auf, die der weiteren Klärung und Bewertung bedürfen.

Was sind die Merkmale der Auseinandersetzung in einem Umfeld, das stets seinen wissenschaftlichen Bezug hochhält (evidenzbasierte Argumentation) und generell die positiven menschlichen Potentiale im Sinne des Humanismus fördern möchte?

Die Diskussion zeigt: man beharkt sich, so gut man kann. Beliebtes Instrumentarium: Vorwürfe von Uninformiertheit, mangelnder Logik, fehlendem eigenständigen Denken, einem falschen Verständnis von „Wissenschaftlichkeit“. Letzteres praktisch Dauerthema und eine eigene Kategorie. Immer wieder gern genommen: psychologistische Zuschreibungen (Unterstellungen) von Motivation und Haltung. Also der gute alte Vorwurf der Uneinsichtigkeit – was zwangsläufig den Anspruch einer 'höheren' Warte beinhaltet und die Intelligenz des Gegenübers ziemlich beleidigt.

Dass Lächerlichmachen und Ausgrenzung außerordentlich wirkungsvolle Mittel sind, wissen auch Humanisten – und bedienen sich. Frau Wakonigg hat es vorgemacht. Man kann betroffen sein, ohne sich selbst dessen bewusst zu sein – aber trotzdem oder gerade deswegen auf der Klaviatur von Emotionen spielen. Selbst wenn man sich dessen bewusst ist – Rumpelstilzchen lässt grüßen – muss man es nicht offenbaren.

Die Keule „Klima-Leugner“ bringt jeden sofort in die Defensive. Irrtümer und Wissensdefizite werden hier anscheinend nicht toleriert; andere Einschätzungen schnell in Freund/Feind-Kategorien eingeordnet. Derjenige, der den Pfeil der Stigmatisierung abgeschossen hat, kann genüsslich schauen, wie der so Markierte sich aus der Zuschreibung zu befreien sucht. Wird der Vorwurf noch mit dem Verdacht „rechten“ Denkens verknüpft, sind die höchsten Höhen eines aufklärerischen Disputs erreicht.

Die Kehrseite des Autoritätsargumentes kommt gern zum Einsatz: Du beziehst Dich auf XYZ, hast mit NNN gesprochen? Ha! Erwischt!

Echte Betroffenheit berührt und hat Kraft, kann einen Wendepunkt markieren – vorausgesetzt, sie wird argumentativ unterfüttert. Wo ausschließlich Abscheu oder Verachtung zum Ausdruck kommen, ist kein Erkenntnisgewinn zu erwarten.

Wenn einem Mann wie Uwe Lehnert angesichts seiner differenzierten und vorsichtigen Herangehensweise kopfschüttelnd und gönnerhaft bedeutet wird, es doch schon mal besser gekonnt zu haben – dann ist ein konstruktiver Dialog kaum noch möglich.

An der Existenz eines Gegenstandes oder der Korrektheit eines Begriffes zu zweifeln: das kann sehr konstruktiv werden – oder einfach nur der Verweigerung und Ausflucht dienen. Im letzteren Fall hilft die bekannte Formel: schön, dass wir mal drüber gesprochen haben…

Wer ins Krankenhaus geht, so heißt es halb im Scherz, muss über eine robuste Konstitution verfügen – sonst überlebt er das nicht. Wer sich unter Humanisten begibt…… Halt! Wir wollen nicht überziehen. Frau Wakonigg hat eine differenzierte Betrachtung zur Begrifflichkeit von „Religion“ nachgereicht, in der mir folgende Passage aufgefallen ist: „Trotz seiner Widersprüchlichkeit ist jedoch ersichtlich, was mit dem Begriff "Säkularreligion" gemeint ist. Er dient der Bezeichnung von gemeinschaftlich vertretenen Überzeugungen, die Züge einer Religion aufweisen, hierbei jedoch nicht Bezug nehmen auf einen Gott oder transzendente Mächte“.

Dieser Satz ist geeignet, die Sache voranzubringen und den Blick zu weiten. Es geht, wie eigentlich immer, um die Verbindung und Wechselwirkung von sachlicher Durchdringung der Fakten, Interessenlagen auf der Handlungsebene sowie Fragen von Wertvorstellungen. Hieraus entspringt die unvermeidliche Hitze des Gefechtes. Verschiedene Kommentatoren, so auch ich, beobachten die zunehmende Tendenz auf hpd zu argumentativer, „quais-religiöser“ Intoleranz und argumentativer Enge. Dass dies an der infrage stehenden Diskussion deutlich geworden ist, stellt einen großen Gewinn dar. Wir können dem alle um so klarer entgegen wirken – unmittelbar! Humanismus muss gelebt werden – sonst ist er keiner.

Wie schwer es ist, die Klima-Problematik zu durchdringen, zeigen folgende Fragen:

  • Könnte es sein, dass es Kräfte gibt, die selbst die Dringlichkeit des Themas sehr gut erkannt haben, aber die Situation zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen suchen und die wohlmeinende und authentische Greta für sich einspannen? Die Frage 'cui bono' ist immer relevant.
  • Steht die deutsche Gesamtsteuerlast in einem angemessen Verhältnis zu dem, was der Staat leistet und sollte dieser Aspekt vor der Einführung einer weiteren Steuer überprüft werden?
  • Ist die CO2-Steuer grundsätzlich zielführend und sorgt sie für eine faire Lastenverteilung? Wie wird der Einsatz der finanziellen Mittel kontrolliert?
  • Wie erfolgen solide demokratische Entscheidungen angesichts einer hochkomplexen und risikobehafteten Gemengelage? In Nachtsitzungen?
  • Wie steht es um wichtige Verursacher, die noch kaum im öffentlichen Fokus sind: z. B. Bauindustrie, Landwirtschaft, Militär, Schiffsdiesel?
  • Ist es richtig, dass E-Mobilität nur eine Zwischenlösung darstellt?
  • Was ist eigentlich mit der deutschen Bahn? Sie bietet Gütertransport über die Firma Schenker an, und zwar weniger über die Schiene als über alle anderen Transportwege.

Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimaproblematik sind nicht auf Technik zu reduzieren. Wie steht es um die gesellschaftliche Diskursqualität und politische Entscheidungsfindungen im Zusammenhang mit strukturellen gesellschaftlichen Veränderungen? Ein wohlverstandener Humanismus jedenfalls hilft gegen den Furor der vorschnellen Überzeugung, man habe einen Lösungsweg, der nur kompromisslos durchzusetzen ist.

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2019-05-04 – 2019-06-04


BK 2019



Die säkulare Buskampagne 2019

zum Thema

100 Jahre Verfassungsbruch!

Hier sind Berichte über den Verlauf der Reise:

BK 2019 HH-Fischmarkt

Der Bus am 28. Mai 2019 in Leipzig:

BK 2019 Fischmarkt


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12 säkulare Thesen religionsfreier Menschen


TREFFEN

Unsere Treffen finden zurzeit jeweils mittwochs ab 19:00 Uhr als Telefonkonferenz (Telko) oder als Videokonferenz (Vidko) statt. Für die Vidko benötigen Sie einen Computer mit Internet­zugang, Mikrofon und Kamera oder ein Smartfon (mit Jitsi-App).


AKTU­ELLE TER­MINE


Fr. 6. Nov. 2020, ab 19:00 Uhr: Telko unter: 089-4433-3333 oder +49-89-4433-3333, Code: 51194614. Eventuell Vidko (bitte anklicken).


Fr. 13. Nov. 2020, ab 19:00 Uhr: Telko unter: 089-4433-3333 oder +49-89-4433-3333, Code: 51194614. Eventuell Vidko (bitte anklicken).


Fr. 20. Nov. 2020, ab 19:00 Uhr: Telko unter: 089-4433-3333 oder +49-89-4433-3333, Code: 51194614. Eventuell Vidko (bitte anklicken).


Fr. 27. Nov. 2020, ab 19:00 Uhr: Telko unter: 089-4433-3333 oder +49-89-4433-3333, Code: 51194614. Eventuell Vidko (bitte anklicken).

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Säkulare Links

  1. gbs – Giordano-Bruno-Stiftung
  2. gbs – Hochschulgruppen
  3. HAI – Hans-Albert-Institut
  4. ifw – Institut für Weltanschauungsrecht
  5. fowid – Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland
  6. Letzte Hilfe – Mein Ende gehört mir!
  7. SF-HH – Säkulares Forum Hamburg
  8. IBKA – Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten
  9. KORSO – Koordinierungsrat säkularer Organisationen
  10. ARR – Säkulare Flüchtlingshilfe Hamburg
  11. ARR – Säkulare Flüchtlingshilfe Köln
  12. ARR – Säkulare Flüchtlingshilfe Berlin
  13. Wahlprüfsteine 2013
  14. Wahlprüfsteine 2015
  15. Wahlprüfsteine 2017
  16. RDF – Richard-Dawkins-Foundation
  17. ZdE – Zentralrat der Ex-Muslime
  18. hpd – Humanistischer Pressedienst
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BÜ­CHER

Hamburger Autoren

rational
aufgeklärt
humanistisch
religionskritisch

  1. Akerma, Karim: „Außer­irdi­sche Ein­leitung in die Phi­lo­so­phie: Extra­terres­trier im Denken von Epikur bis Hans Jonas“, 2016 (Weitere Publi­kati­onen)
  2. Harde, Hermann: „Was trägt CO2 wirklich zur globalen Erwärmung bei? Spek­tros­ko­pische Un­ter­su­chun­gen und Mo­dell­rech­nun­gen zum Einfluss von H2O, CO2, CH4 und O3 auf unser Klima“, 2011
  3. Hof­mann, Burk­hard: „Und Gott schuf die Angst: Ein Psy­cho­gramm der ara­bi­schen Seele“, 2018
  4. Lührs, Chris­tian: „Gut sein ohne Gott: Ethik und Welt­an­schau­ung für Kinder und andere aufgeklärte Men­schen“, 2007
  5. Nos­sack, Hans Er­ich: „Das Tes­ta­ment des Lu­ci­us Eu­ri­nus“, 1981
  6. Ru­dolph, Holger F.: „De­ter­mi­nis­mus, Wis­sen­schaft und Men­schen­bild: Wil­lens­frei­heit und Schuld im De­ter­mi­nis­mus“, 2019
  7. Schulz, Paul: „Co­dex Athe­os: Die Kraft des Athe­is­mus“, 2006 (Weitere Publikationen)
  8. Vahrenholt, Fritz: „Unerwünschte Wahrheiten“, 2020
    „Die kalte Sonne. Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet“, 2012
  9. Voss, Burger: „Aus­ge­glaubt!: Warum Athe­isten für die Ge­sell­schaft wertvoll sind“, 2018
    „Vom Anfang und Ende aller Dinge: Eine Ent­de­ckungs­rei­se durch die Ge­schich­te der Wis­sen­schaften“, 2015

Kennt jemand weitere „rationale, aufgeklärte, humanistische, religionskritische“ Hamburger Autoren?

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SÄKULARES RADIO

Zur Zeit gibt es in Hamburg im TIDE.radio drei säkulare Radiosendungen weltweit als Livestream zu hören oder über:

  • UKW: 96,0 MHz,
  • DAB+: Kanal 11C,
  • Digitales Kabel: Vodafone auf 122 MHz, willy.tel / wilhelm.tel auf 666 MHz,
  • Analoges Kabel: willy.tel & wilhelm.tel auf 95,45 MHz.
  1. „Sä­ku­la­re Flücht­lings­hil­fe Ham­burg“ – Atheisten helfen Atheisten

können Sie jeden 1. Montag im Monat um 08:30 Uhr hören. Aufzeichnungen der Sendungen findet man auf Mixcloud.

  1. „Die fröhlichen Gottlosen“

können Sie jeden 2. Montag im Monat um 18:00 Uhr hören. Aufzeichnungen der Sendungen findet man auf Mixcloud.

  1. „Radio Meirra“

können Sie jeden 3. Montag im Monat um 20:00 Uhr hören. Aufzeichnungen der Sendungen findet man auf Mixcloud.


Mitarbeiter gesucht

Für unsere monatliche Radio­sen­dung DIE FRÖH­LI­CHEN GOTT­LO­SEN auf TIDE.radio suchen wir zum The­men­kom­plex Hu­ma­nis­mus und Religion einen Mit­ar­bei­ter (m/w/d). Ins­be­son­dere geht es um die Aufnahme der Sendung, konzeptionelle Mitarbeit ist ebenfalls möglich. Wir machen keine Di­rekt­üb­er­tra­gun­gen, sondern Vor­pro­duk­ti­onen: Das Interview mit unserem jeweiligen Gast im Studio oder am Telefon wird aufgezeichnet und als MP3 abgespeichert.
Für die Bedienung des Mischpults im Tide-Studio bieten wir selbstverständlich eine Einweisung Schritt für Schritt.

Telefon: +49-40-6964-5087
Mobil   : +49-151-5921-9537


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Über uns (2020-10-25)

Der Verein Freie Säkulare Humanisten Hamburg wurde im Mai 2020 gegründet. Hier die sieben Punkte der Satzung:

  1. Zweck des Vereins ist der Meinungsaustausch freier säkularer Humanisten. Grundlage aller Diskussionen sind Realismus und Humanismus, Naturwissenschaften und sonstige evidenzbasierte Wissenschaften. Auch über Themen außerhalb dieses Rahmens wird diskutiert oder spekuliert – im dem Sinne, wie Bertrand Russell Philosophie versteht.
  2. Voraussetzung einer Mitgliedschaft ist die Anerkennung und Achtung der Prinzipien und Gesetze eines demokratischen Rechtsstaats sowie die Anerkennung und Achtung der Menschenrechte. Zudem dürfen Mitglieder nicht rechtskräftig wegen eines Verbrechens verurteilt sein.
  3. Jedes Mitglied achtet die anderen Mitglieder als Mitmenschen, welche Meinung sie auch immer vertreten. Es gibt also keine Meinungs- oder Sprachregelungen, und es gibt auch keine politischen Vorgaben – kein Mensch wird ausgeschlossen.
  4. Jeder ist herzlich willkommen, solange er die in Punkt 1. bis 3. genannten Leitlinien anerkennt.
  5. Die Mitgliedschaft wird formlos beim Vorstand beantragt, ebenso der Austritt. Der Vorstand kann ohne Anspruch auf Begründung Mitglieder aufnehmen oder ausschließen.
  6. Der Vorstand besteht aus mindestens zwei Personen. Fällt ein Vorstandsmitglied aus (Rücktritt, Tod), so bestimmt der verbleibende Vorstand einen Nachfolger aus den Mitgliedern. Die Mitglieder beraten gemeinsam über die Belange des Vereins. Wird keine Einigung erzielt, so entscheidet der Vorstand.

  7. Der Verein ist beitragsfrei.

Hier die Satzung als pdf-File.

Kontakt – Mitgliedschaft

Wenn Sie an unserem Verein interessiert sind können sie uns kontaktieren über:

+49-40-724-4650 oder
+49-176-4337-0362 oder

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Impressum (2020-05-15)

V.i.S.d.P.: Dr. Rolf Schröder, für namentlich gezeichnete Beiträge der jeweilige Autor.

Dr. Rolf Schröder
Möörkenweg 37
21029 Hamburg
Telefon: +49-40-724-4650
Mobil   : +49-176-4337-0362

Vorstand

  1. Rolf Schröder
  2. Jörg Elbe
  3. Rudolf Carnap
  4. Bertrand Russell
  5. Ludwig Feuerbach
  6. Immanuel Kant

Alle Vorstandsmitglieder sind über erreichbar.


Bei Fragen zu diesen Webseiten wenden Sie sich bitte an den .

Die Freien Säkularen Humanisten Hamburg übernehmen keine Haftung für verlinkte Webseiten.


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