Willkommen beim Verein Freie Säkulare Humanisten Hamburg!
Der Verein Freie Säkulare Humanisten Hamburg – fshh –
dient dem freien Meinungsaustausch säkularer Humanisten. Er pflegt eine kritische
Rationalität aufbauend auf den Erkenntnissen der Naturwissenschaften und anderer
evidenzbasierter Wissenschaften. Der Verein fühlt sich mit der
Giordano-Bruno-Stiftung
freundschaftlich verbunden.
Es gibt keinerlei ideologische Meinungs- oder Sprachregelungen,
und es gibt auch keine politischen Vorgaben, solange nur die Prinzipien und Gesetze eines demokratischen
Rechtsstaats und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte anerkennt werden.
Der Verein tritt insbesondere ein:
für Aufklärung und Vernunft und gegen Dogmatismus und Ideologie,
für Meinungsfreiheit und gegen Sprachregelung und Zensur,
gegen gesellschaftliche Diffamierung und Ausgrenzung von Mitmenschen,
für Mitarbeit in gesellschaftlichen und staatlichen Gremien,
„Die gbs hatte sich für ihr Schwerpunktthema 2020 ‚Die hohe Kunst der Rationalität – Fakten,
Fakes und gefühlte Wahrheiten‘ viel vorgenommen. Doch durch die Corona-Krise,
die sich auch als eine Rationalitätskrise entpuppte, kam vieles anders als
geplant.“ – „Um vernünftig über Corona (wie über
andere Themen) diskutieren zu können, muss man bereit sein, anzuerkennen, dass der
andere recht haben könnte und man sich selbst irrt. Denn in der Aufdeckung von Denkirrtümern
liegt der Königsweg der Erkenntnis.“ – „Leider ist man diesem Prinzip der Unparteilichkeit in
der Corona-Debatte nur selten begegnet.“ (bruno. Das Jahresmagazin der Giordano-Bruno-Stiftung,
Ausgabe 2020, S. 47/49)
Gunnar Kaiser macht am Beispiel von Mai Thi Nguyen-Kim (maiLab) besonders klar, wie weit
entfernt von echtem wissenschaftlichen Journalismus, wie weit entfernt von
Unparteilichkeit, aber wie nah bei Diskreditierung und Rufmord
das ist, was sich heutzutage einige Leute als „Wissenschaftsjournalistin“ leisten.
Ist es nicht beschämend, wenn solche Leute auch noch mit dem
Bundesverdienstkreuz geehrt werden? In einer Zeit, in der die vorhandenen Daten noch
lückenhaft sind und die Wissenschaftler daher noch verschiedene Ansichten über ein
Problem haben können, ist es unverantwortlich, wenn die selbsternannten
Wissenschaftsjournalisten nur eine dieser Ansichten der Öffentlichkeit als die
richtige präsentieren und ohne wissenschaftliche Begründung die anderen abqualifizieren.
Aber sehen Sie selbst:
Der Humanist Hamed Abdel-Samad beklagt in einem ZDF-Interview (15 min.)
den Verlust der Streikultur in Deutschland, warnt vor seinen Folgen und ruft
auf zur Rückbesinnung auf humanistische Werte wie Meinungsfreiheit und gegenseitigen Respekt.
Das Video.
»„Wer Zensur erlaubt, will Denken verbieten!“
So lautete das Motto der „Kampagne gegen Zensur“, die 1994 nach dem Verbot meines
Musicals „Das Maria-Syndrom“ startete.
Ich habe mir damals kaum vorstellen können,
dass sich Mitglieder meiner eigenen „linken“ Community später einmal ebenfalls als
„Tugendwächter“ aufspielen würden, die nichts unversucht lassen, um eine freie,
rationale Debatte zu verhindern. Jedenfalls ist es in meinen Augen fatal, dass sog.
„linke Kreise“ die moralinsauren, identitären Denkmuster kopiert haben, die man
früher nur in ultrarechten, religiös-fundamentalistischen Zirkeln finden konnte
(siehe hierzu auch mein Buch
"Die Grenzen
der Toleranz – Warum wir die offene Gesellschaft verteidigen müssen“).
Gunnar Schedel (Leiter des links-libertären Alibri Verlags) hat diese
anti-emanzipatorische Tragödie unlängst in einem sehr lesenswerten hpd-Artikel
dargelegt: https://hpd.de/artikel/schlechte-zeiten-fuer-religionskritik-18199 @ #CancelCulture«
Damit bezieht sich Schmidt-Salomon auf den Appell der Giordano-Bruno-Stiftung 2020-08-28 19:12:
»#CancelCulture:
„Seit einigen Jahren macht sich ein Ungeist breit, der das
freie Denken und Sprechen in den Würgegriff nimmt und die Grundlage des freien
Austauschs von Ideen und Argumenten untergräbt. Der Meinungskorridor wird verengt,
Informationsinseln versinken, Personen des öffentlichen und kulturellen Lebens
werden stummgeschaltet und stigmatisiert. Das Denken in Identitäten und
Gruppenzugehörigkeiten bestimmt die Debatten – und verhindert dadurch nicht
selten eine echte Diskussion, Austausch und Erkenntnisgewinn.“
Gegen diesen Ungeist wendet sich der APPELL FÜR FREIE DEBATTENRÄUME, der heute
veröffentlicht wurde. Mit Hamed Abdel-Samad, Andreas Altmann, Reinhard Merkel,
Axel Meyer und Michael Schmidt-Salomon zählen gleich fünf gbs-Mitglieder zu
den Erstunterzeichnern dieser Kampagne für eine offenere, produktivere
#Streitkultur. Wer möchte, kann den Appell ab sofort mitunterzeichnen!«
So werden die Errungenschaften der
Aufklärung und freien Gesellschaft zerstört: „Zusammenarbeit mit frauenfeindlichen Organisationen
und islamischer Bewegung, diesmal im deutschen Außenministerium. Eine beschämende und
inakzeptable Politik“, schreibt der
Zentralrat der Ex-Muslime
auf seiner Webseite, und deren 1. Vorsitzende, Mina Ahadi, hat dazu folgende Petition aufgesetzt:
(Nach über 6300 Unterschriften wurde die Petition offenbar 2020-08-13 gelöscht!)
Siehe auch den Artikel der Bundeszentrale für politische Bildung,
(pdf-Kopie)
in dem die Verflechtung des Zentralrats der Muslime (deren stellvertretende Vorsitzende Nurhan Soykan ist) mit der Muslimbruderschaft
(?), ATİB und den Grauen Wölfen beschrieben wird.
Wohin humanistisch-aufklärerisch
begründete Toleranz – ohne Beachtung ihrer Grenzen – oder gar Förderung intoleranter Religion durch
„Baizuo“
führt: zur Zerstörung der Werte der Aufklärung, der Toleranz selbst und der humanistischen Gesellschaft!
Das zeigt Dushan Wegner am aktuellen Fall einseitiger
Unterstützung einer offensiven Demonstration religiöser
Symbolik in der Öffentlichkeit.
Vor mehr als 400 Jahren wurde Giordano Bruno wegen unerwünschter
Gedanken verbrannt – heute, in einer Demokratie, wird deswegen keiner mehr verbrannt, wohl
aber gefeuert, wie z. B. der New-York-Times-Redaktionsleiter James Bennet. In seinem Artikel
zum Fall Bennet mahnt Chain Noll: „Jedes Bemühen um präventive Unterdrückung unerwünschten
Denkens ist der Beginn einer Demontage der Demokratie.“
Hass und Hetze widersprechen humanistischen Prinzipien – doch trägt die willkürliche und einseitige Auslegung und Verfolgung von „Hass und Hetze“ durch etliche Politiker und Medien nicht ebenfalls Züge von Hass und Hetze? Alexander Wendt schreibt in seinem Artikel „Verfolgter Hass, geförderter Hass“:
Wenn man auf einer „humanistischen“ Webseite liest, dass jede Form des Rassismus entschieden abgelehnt wird, muss man sich fragen, ob hier nicht die Infektion mit dem „abseitigsten Aktivistengehudel“ durchschimmert. Warum sonst müssen Humanisten eine solche Selbstverständlichkeit extra betonen? Alexander Wendt schreibt in seinem Artikel „Über die skandalöse Abbildung von Afrikanern, Aktivistinnen, die vieles rassistisch finden, und schwarze Köpfe in Kiel“:
Es ist zutiefst inhuman, Menschen kampagnenartig zu manipulieren. Grenzt es nicht an Volksverhetzung, große Teile der Bevölkerung des „Alltagsrassismus“ zu beschuldigen? Henryk M. Broder schreibt: „Ein Gespenst geht um in Deutschland, das Gespenst des Rassismus. Wie schon bei der Energiewende, der Klimawende und der Verkehrswende wollen die Deutschen auch diesmal ganz vorne mit dabei sein.“
Millionen Frauen in der Welt werden in soziale Umwelten hineingeboren, in denen sie sich zum Tragen von Schleiern gezwungen sehen. Wie viele von ihnen mögen sich und andere insgeheim oder offen gefragt haben: „Können selbstbestimmtere Menschen sich überhaupt vorstellen, wie entmenschlichend es ist, das Gesicht hinter einem Schleier verbergen zu müssen?“
Wie schwer es ist, das eigene Kind fernab von Aberglaube und
Religion zu erziehen, merkt man spätestens nach der Einschulung. Sollten plötzlich
Sätze fallen wie „Gott hat mich und die Welt erschaffen“ oder „Ich komme in die Hölle, wenn…“, dann ist dies meist
bedingt durch den sogenannten „Religionsunterricht für alle“. Doch was es genau damit
auf sich hat und wie man das eigene Kind
eventuell davon befreit und wie es danach weitergeht,
das wissen leider nicht alle.
Die Freien Säkularen Humanisten klären auf!
Der sogenannte „Religionsunterricht für alle“ an staatlichen Schulen
ist in Wirklichkeit ein religiöser Bekenntnisunterricht: Zurzeit hat ausschließlich
die Evangelische Nordkirche das letzte Wort über die Inhalte dieses
Unterrichts, nicht die Stadt Hamburg! Zukünftig wird die Nordkirche
diesen Unterricht gemeinsam mit den Muslimen (DITIB, SCHURA, VIKZ), Aleviten,
Juden und eventuell auch Katholiken verantworten. Zusätzlich zu den
bestehenden Lehramtsstudiengängen für evangelische und katholische
Religionslehrkräfte an der Universität Hamburg gibt es auch schon
solche für islamische und alevitische Religionslehrkräfte.
Die Nordkirche verweigerte bisher jede Mitsprache bei der Bestimmung
des Lehrinhalts durch humanistische und aufgeklärte Vereine. Daran wird sich auch
zukünftig nichts ändern obwohl die Mehrheit der Hamburger konfessionsfrei ist!
Unabhängig von der eigenen Religion/Weltanschauung ist eine Abmeldung
vom Religionsunterricht jederzeit formlos und ohne Angabe von Gründen möglich
(Art 7 (2) Grundgesetz).
Und es darf niemand aufgrund seiner Weltanschauung benachteiligt oder bevorzugt werden
(Art 3 (3) Grundgesetz).
Eine Abmeldung ist nicht nur zum Halbjahreswechsel, sondern auch
während des laufenden Schuljahres möglich.
Genau genommen müssten die Eltern erst gefragt werden,
ob ihre Kinder am Religionsunterricht teilnehmen sollen: Nur weil die
Schulbehörde unter dem evangelischen Senator Ties Rabe die Kinder ungefragt
missionarisch bevormundet, muss man sich in Hamburg überhaupt erst vom
Religionsunterricht abmelden.
Erst ab der 7. Klasse wird Philosophie als alternatives Wahlpflichtfach zum
Religionsunterricht angeboten. In den jüngeren Jahrgangsstufen haben während des Religionsunterrichts die
abgemeldeten Kinder unterrichtsfrei. Sie müssen an keinem anderen Unterricht
teilnehmen, müssen aber in der Schule beaufsichtigt bzw. im Rahmen des Betreuungsangebotes betreut werden
(§ 31 (1) bzw. § 13 (1) Hamburgisches Schulgesetz).
Kinder ab 14 Jahren entscheiden über die Teilnahme am Religionsunterricht
selbst. Eine Anmeldung durch Eltern oder Schule gegen ihren Willen ist
rechtswidrig.
Seit dem 3. September 2019 läuft eine große Kampagne der Nordkirche für den Religionsunterricht. Der hpd hat bereits darüber berichtet. Dafür hat die Nordkirche mit mein-reli.de eine eigene Kampagnenwebseite eingerichtet, auf der sich Lehrer, Eltern und Schüler über den Religionsunterricht informieren sollen.
Vor Kurzem berichtete der hpd bereits über den Auftakt der aktuellen Propagandaoffensive der Nordkirche für den Religionsunterricht. In der Beilage des Hamburger Abendblatts „Himmel & Elbe“ ist zu dieser Kampagne nun ein Interview erschienen, das eine kritische (und etwas polemische) Würdigung verdient.
Religionsunterricht für alle oder Religionsunterricht abschaffen? Auf welcher Basis ist ein gemeinsamer Werteunterricht von konfessionsgebundenen und konfessionsfreien Schülern möglich? Impulsvortrag zur Podiumsdiskussion auf dem Deutschen Humanistentag 2019 in Hamburg.
Was kann der Humanismus zur Klima-Debatte beitragen?
von Matthias Freyberg
Das Thema Klima ist „heiß“; die Diskussion
desgleichen. Die folgenden Artikel auf hpd.de zeigen es mehr als deutlich:
Daniela Wakoniggs Rezension,
die Replik des Autors Philipp Möller
und der erneute Artikel von Daniela Wakonigg.
Matthias Freyberg setzt sich kritisch mit der Qualität des Diskurses
auseinander, beleuchtet das handlungsleitende Potential des Humanismus und wirft
Fragen auf, die der weiteren Klärung und Bewertung bedürfen.
Was sind die Merkmale der Auseinandersetzung in einem Umfeld, das stets seinen
wissenschaftlichen Bezug hochhält (evidenzbasierte Argumentation) und generell
die positiven menschlichen Potentiale im Sinne des Humanismus fördern möchte?
Die Diskussion zeigt: man beharkt sich, so gut man kann. Beliebtes Instrumentarium:
Vorwürfe von Uninformiertheit, mangelnder Logik, fehlendem eigenständigen Denken,
einem falschen Verständnis von „Wissenschaftlichkeit“. Letzteres praktisch Dauerthema
und eine eigene Kategorie. Immer wieder gern genommen: psychologistische Zuschreibungen
(Unterstellungen) von Motivation und Haltung. Also der gute alte Vorwurf der
Uneinsichtigkeit – was zwangsläufig den Anspruch einer 'höheren' Warte beinhaltet
und die Intelligenz des Gegenübers ziemlich beleidigt.
Dass Lächerlichmachen und Ausgrenzung außerordentlich wirkungsvolle Mittel sind,
wissen auch Humanisten – und bedienen sich. Frau Wakonigg hat es vorgemacht.
Man kann betroffen sein, ohne sich selbst dessen bewusst zu sein – aber trotzdem
oder gerade deswegen auf der Klaviatur von Emotionen spielen. Selbst wenn man sich
dessen bewusst ist – Rumpelstilzchen lässt grüßen – muss man es nicht offenbaren.
Die Keule „Klima-Leugner“ bringt jeden sofort in die Defensive. Irrtümer und
Wissensdefizite werden hier anscheinend nicht toleriert; andere Einschätzungen
schnell in Freund/Feind-Kategorien eingeordnet. Derjenige, der den Pfeil der
Stigmatisierung abgeschossen hat, kann genüsslich schauen, wie der so Markierte
sich aus der Zuschreibung zu befreien sucht. Wird der Vorwurf noch
mit dem Verdacht „rechten“ Denkens verknüpft, sind die höchsten Höhen
eines aufklärerischen Disputs erreicht.
Die Kehrseite des Autoritätsargumentes kommt gern zum Einsatz: Du beziehst
Dich auf XYZ, hast mit NNN gesprochen? Ha! Erwischt!
Echte Betroffenheit berührt und hat Kraft, kann einen Wendepunkt markieren – vorausgesetzt,
sie wird argumentativ unterfüttert. Wo ausschließlich Abscheu oder Verachtung
zum Ausdruck kommen, ist kein Erkenntnisgewinn zu erwarten.
Wenn einem Mann wie Uwe Lehnert angesichts seiner differenzierten und vorsichtigen
Herangehensweise kopfschüttelnd und gönnerhaft bedeutet wird, es doch schon mal besser
gekonnt zu haben – dann ist ein konstruktiver Dialog kaum noch möglich.
An der Existenz eines Gegenstandes oder der Korrektheit eines Begriffes zu zweifeln:
das kann sehr konstruktiv werden – oder einfach nur der Verweigerung und Ausflucht
dienen. Im letzteren Fall hilft die bekannte Formel: schön, dass wir mal drüber gesprochen haben…
Wer ins Krankenhaus geht, so heißt es halb im Scherz, muss über eine robuste
Konstitution verfügen – sonst überlebt er das nicht. Wer sich unter Humanisten begibt……
Halt! Wir wollen nicht überziehen. Frau Wakonigg hat eine differenzierte
Betrachtung zur Begrifflichkeit von „Religion“ nachgereicht, in der
mir folgende Passage aufgefallen ist: „Trotz seiner Widersprüchlichkeit
ist jedoch ersichtlich, was mit dem Begriff "Säkularreligion" gemeint
ist. Er dient der Bezeichnung von gemeinschaftlich vertretenen
Überzeugungen, die Züge einer Religion aufweisen, hierbei jedoch
nicht Bezug nehmen auf einen Gott oder transzendente Mächte“.
Dieser Satz ist geeignet, die Sache voranzubringen und den Blick
zu weiten. Es geht, wie eigentlich immer, um die Verbindung und
Wechselwirkung von sachlicher Durchdringung der Fakten, Interessenlagen
auf der Handlungsebene sowie Fragen von Wertvorstellungen. Hieraus
entspringt die unvermeidliche Hitze des Gefechtes. Verschiedene
Kommentatoren, so auch ich, beobachten die zunehmende Tendenz auf
hpd zu argumentativer, „quais-religiöser“ Intoleranz und argumentativer
Enge. Dass dies an der infrage stehenden Diskussion deutlich geworden
ist, stellt einen großen Gewinn dar. Wir können dem alle um so klarer
entgegen wirken – unmittelbar! Humanismus muss gelebt werden – sonst
ist er keiner.
Wie schwer es ist, die Klima-Problematik zu durchdringen, zeigen
folgende Fragen:
Könnte es sein, dass es Kräfte gibt, die selbst die Dringlichkeit
des Themas sehr gut erkannt haben, aber die Situation zu ihrem eigenen
Vorteil zu nutzen suchen und die wohlmeinende und authentische Greta
für sich einspannen? Die Frage 'cui bono' ist immer relevant.
Steht die deutsche Gesamtsteuerlast in einem angemessen Verhältnis
zu dem, was der Staat leistet und sollte dieser Aspekt vor der
Einführung einer weiteren Steuer überprüft werden?
Ist die CO2-Steuer grundsätzlich zielführend und sorgt sie für
eine faire Lastenverteilung? Wie wird der Einsatz der finanziellen
Mittel kontrolliert?
Wie erfolgen solide demokratische Entscheidungen angesichts einer
hochkomplexen und risikobehafteten Gemengelage? In Nachtsitzungen?
Wie steht es um wichtige Verursacher, die noch kaum im öffentlichen
Fokus sind: z. B. Bauindustrie, Landwirtschaft, Militär,
Schiffsdiesel?
Ist es richtig, dass E-Mobilität nur eine Zwischenlösung darstellt?
Was ist eigentlich mit der deutschen Bahn? Sie bietet
Gütertransport über die Firma Schenker an, und zwar weniger über
die Schiene als über alle anderen Transportwege.
Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimaproblematik sind nicht auf
Technik zu reduzieren. Wie steht es um die gesellschaftliche
Diskursqualität und politische Entscheidungsfindungen im Zusammenhang
mit strukturellen gesellschaftlichen Veränderungen? Ein
wohlverstandener Humanismus jedenfalls hilft gegen den Furor der
vorschnellen Überzeugung, man habe einen Lösungsweg, der nur
kompromisslos durchzusetzen ist.
Unsere Treffen finden zurzeit jeweils mittwochs ab 19:00 Uhr als
Telefonkonferenz (Telko) oder als
Videokonferenz
(Vidko) statt. Für die Vidko benötigen Sie einen Computer mit Internetzugang,
Mikrofon und Kamera oder ein Smartfon (mit
Jitsi-App).
AKTUELLE TERMINE
Fr. 6. Nov. 2020, ab 19:00 Uhr: Telko unter: 089-4433-3333 oder +49-89-4433-3333, Code: 51194614. Eventuell Vidko (bitte anklicken).
Fr. 13. Nov. 2020, ab 19:00 Uhr: Telko unter: 089-4433-3333 oder +49-89-4433-3333, Code: 51194614. Eventuell Vidko (bitte anklicken).
Fr. 20. Nov. 2020, ab 19:00 Uhr: Telko unter: 089-4433-3333 oder +49-89-4433-3333, Code: 51194614. Eventuell Vidko (bitte anklicken).
Fr. 27. Nov. 2020, ab 19:00 Uhr: Telko unter: 089-4433-3333 oder +49-89-4433-3333, Code: 51194614. Eventuell Vidko (bitte anklicken).
können Sie jeden 1. Montag im Monat um 08:30 Uhr hören.
Aufzeichnungen der Sendungen findet man auf
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„Die fröhlichen Gottlosen“
können Sie jeden 2. Montag im Monat um 18:00 Uhr hören.
Aufzeichnungen der Sendungen findet man auf
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„Radio Meirra“
können Sie jeden 3. Montag im Monat um 20:00 Uhr hören.
Aufzeichnungen der Sendungen findet man auf
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Mitarbeiter gesucht
Für unsere monatliche Radiosendung
DIE FRÖHLICHEN GOTTLOSEN
auf TIDE.radio suchen wir zum Themenkomplex Humanismus und Religion
einen Mitarbeiter (m/w/d). Insbesondere geht es um die Aufnahme der Sendung,
konzeptionelle Mitarbeit ist ebenfalls möglich. Wir machen keine Direktübertragungen,
sondern Vorproduktionen: Das Interview mit unserem jeweiligen Gast im Studio oder am
Telefon wird aufgezeichnet und als MP3 abgespeichert.
Für die Bedienung des Mischpults im Tide-Studio bieten wir selbstverständlich eine
Einweisung Schritt für Schritt.
Telefon: +49-40-6964-5087
Mobil : +49-151-5921-9537
Der Verein Freie Säkulare Humanisten Hamburg wurde im Mai 2020 gegründet.
Hier die sieben Punkte der Satzung:
Zweck des Vereins ist der Meinungsaustausch freier säkularer Humanisten.
Grundlage aller Diskussionen sind Realismus und Humanismus, Naturwissenschaften und
sonstige evidenzbasierte Wissenschaften. Auch über Themen außerhalb dieses Rahmens
wird diskutiert oder spekuliert – im dem Sinne,
wie Bertrand Russell Philosophie versteht.
Voraussetzung einer Mitgliedschaft ist die Anerkennung und Achtung der Prinzipien und
Gesetze eines demokratischen Rechtsstaats sowie die Anerkennung und Achtung der
Menschenrechte. Zudem dürfen Mitglieder nicht rechtskräftig wegen eines Verbrechens
verurteilt sein.
Jedes Mitglied achtet die anderen Mitglieder als Mitmenschen, welche Meinung sie auch
immer vertreten. Es gibt also keine Meinungs- oder Sprachregelungen, und es gibt auch
keine politischen Vorgaben – kein Mensch wird ausgeschlossen.
Jeder ist herzlich willkommen, solange er die in Punkt 1. bis 3. genannten
Leitlinien anerkennt.
Die Mitgliedschaft wird formlos beim Vorstand beantragt, ebenso der Austritt. Der
Vorstand kann ohne Anspruch auf Begründung Mitglieder aufnehmen oder ausschließen.
Der Vorstand besteht aus mindestens zwei Personen. Fällt ein Vorstandsmitglied aus
(Rücktritt, Tod), so bestimmt der verbleibende Vorstand einen Nachfolger aus den
Mitgliedern. Die Mitglieder beraten gemeinsam über die Belange des Vereins. Wird keine
Einigung erzielt, so entscheidet der Vorstand.