Klima – Der Film Daten sebst prüfen! von Rolf Schröder
So wie
fundamental Gläubige unbedingt den „absoluten
Wahrheiten“ heiliger Bücher und ihren Verkündern
folgen (Bibel, Kirchen, Koran, Moscheen usw.),
so folgen Obrigkeits- und Staatsgläubige unbedingt
den „absoluten Wahrheiten“ ideologischer
Politiker und ihren Verkündern (ÖRR, große
Zeitungen, Magazine usw.) und einer für
ideologische Zwecke korrumpierten Wissenschaft
(“Follow the Science” – Hört auf „Die
Wissenschaft“).
Viele Menschen glaubten den Lügen und
Betrügereien, die durch Propaganda in der
Coronapandemie verbreitet wurden. Aber
noch immer erliegen viele Menschen der
Propaganda um den „menschengemachten
Klimawandel“ und den politischen Folgen
daraus.
1. Propaganda
Wie in dem Buch
Propaganda von Edward
Bernays beschrieben, dient Propaganda
zum Steuern von Massen, z. B. um Hygiene
in der Bevölkerung zu verbreiten, aber auch um
Werbung zu machen. Die Steuerung der Meinung
von Massen wurde von Bernays durchaus positiv
gesehen. Das ist schon zu Beginn des 1.
Kapitels seines Buches zu lesen:
Die Ordnung des Chaos
Die bewusste und zielgerichtete Manipulation
der Verhaltensweisen und Einstellungen der
Massen ist ein wesentlicher Bestandteil
demokratischer Gesellschaften. Organisationen,
die im Verborgenen arbeiten, lenken die
gesellschaftlichen Abläufe. Sie sind die
eigentlichen Regierungen in unserem Land.
Wir werden von Personen regiert, deren Namen
wir noch nie gehört haben. Sie beeinflussen
unsere Meinungen, unseren Geschmack, unsere
Gedanken. Doch das ist nicht überraschend,
dieser Zustand ist nur eine logische Folge
der Struktur unserer Demokratie: Wenn viele
Menschen möglichst reibungslos in einer
Gesellschaft zusammenleben sollen, sind
Steuerungsprozesse dieser Art unumgänglich.
Die unsichtbaren Herrscher kennen sich auch
untereinander meist nicht mit Namen. Die
Mitglieder des Schattenkabinetts regieren
uns dank ihrer angeborenen Führungsqualitäten,
ihrer Fähigkeit, der Gesellschaft dringend
benötigte Impulse zu geben, und aufgrund der
Schlüsselpositionen, die sie in der
Gesellschaft einnehmen. Ob es uns gefällt oder
nicht, Tatsache ist, dass wir in fast allen
Aspekten des täglichen Lebens, ob in
Wirtschaft oder Politik, unserem
Sozialverhalten oder unseren ethischen
Einstellungen, von einer (angesichts von
120 Millionen US-Bürgern) relativ kleinen
Gruppe Menschen abhängig sind, die die
mentalen Abläufe und gesellschaftlichen
Dynamiken von Massen verstehen. Sie steuern
die öffentliche Meinung, stärken alte
gesellschaftliche Kräfte und bedenken neue Wege,
um die Welt zusammenzuhalten und zu führen.
Dass seine Auffassung von Propaganda mit der
Vorstellung des freien Individuums unverträglich
ist und auch für kriminelle Zwecke benutzt werden
kann, das scheint er nicht erkannt zu haben.
Propaganda wird besonders gefährlich, wenn sie
von Politikern benutzt wird mit Hilfe sogenannter
wissenschaftlicher Experten und Gremien und wenn
zugleich jegliche Kritik, sogar die von
unabhängigen Wissenschaftlern, totgeschwiegen
und unterdrückt wird und die Kritiker sogar
denunziert oder sozial ausgeschlossen werden.
Heute wird Propaganda massiv zur Durchsetzung von
Maßnahmen eingesetzt, die eine vermeintlich
drohende Klimakatastrophe verhindern sollen.
Die Profiteure dieser Propaganda erklären, ihre
Maßnahmen seien zum Wohle der Gemeinschaft
und zur Rettung des Planeten unbedingt
notwendig. Es geht sogar so weit, dass ganze
Nationen einer globalistischen Propaganda
erliegen – bis hin zur Zerstörung der für
die Bevölkerung lebensnotwendigen technischen
Einrichtungen, wobei Deutschland nach dem Willen
seiner Regierung die Vorreiterrolle übernimmt.
2. Der Film
Am 21. März 2024 wurde der Film Climate
The Movie des britischen Fernsehproduzenten
und -regisseurs
Martin Durkin
(Channel 4)
veröffentlicht, der Film wurde nur einen Tag
nach seiner Veröffentlichung von YouTube gesperrt
(shadow-banned), was
eine Google-Suche nach ihm erschwert. Damit
erweist sich als zutreffend, dass Informationen
über den Klimawandel zensiert und stark
kontrolliert werden, selbst wenn sie
wahr und unbestreitbar sind.
Viele Menschen sollten deshalb diesen Film,
den neuesten Film von Martin Durkin, sehen.
Im ersten Teil des Films werden hauptsächlich
Messungen von Temperatur und atmosphärichem
CO2-Gehalt von vor 500 Millionen
Jahren bis heute ausführlich dargestellt und
die Ursachen der Änderungen begründet.
Im zweiten Teil berührt der Film Fragen zu
Demokratie und Meinungsfreiheit ebenso wie
zur propagierten Klimawissenschaft.
Der Film selbst ist in folgende Abschnitte gegliedert:
CLIMATE the MOVIE: The Cold Truth (ab 2:29)
The SCIENCE (ab 6:46)
The SCIENCE Part 2: CO2 (ab 22:25)
The SCIENCE Part 3: NATURE (ab 31:56)
The CONSENSUS (ab 42:30)
The CLIMATE BANDWAGON (ab 47:17)
The POLITICS of CLIMATE (ab 55:21)
CLIMATE versus FREEDOM (ab 1:03:28)
CLIMATE versus THE PEOPLE (ab 1:07:38)
CLIMATE versus THE POOR (ab 1:10:50)
Und hier endlich der Link zum englischen Film
mit deutschen Untertiteln:
Whitehouse beschreibt nüchtern und sachlich
die wesentlichen Themenbereiche des Films, über
die vorab informiert zu sein recht lohnenswert ist.
Zusätzlich nennt er auch einige interessante
Hintergrundinformationen zum Film.
4. Ein Radio-Interview zum Film
In dem folgenden Interview äußert sich der Geologe
Prof. Dr. Klaus Bitzer
zu der Seriosität und Kompetenz der im
Film zu Wort kommenden Wissenschaftler und den
im Film gemachten Aussagen:
Prof. Steven Koonin
spricht am Anfang des Films (ab 3:40) über
einen Rat, den er seinen Studenten gibt:
“I teach climate science to
my students at NYU and I always tell them,
‘Check the data or the papers yourself’. And
they all come out of that course with their
eyes wide open!” („Ich unterrichte
meine Studenten an der NYU in
Klimawissenschaften und sage ihnen immer:
‚Überprüfen Sie die Daten oder
Veröffentlichungen selbst‘. Und sie kommen alle
mit weit geöffneten Augen aus diesem Kurs
heraus!“)
Dieser Rat veranlasst uns, einige
Auswertungen von Temperaturdaten vorzustellen,
die einerseits von dem Physiker Dr. Hans
Hofmann-Reinecke und andererseits von
Mitgliedern des Vereins Freie Säkulare
Humanisten Hamburg (fshh) durchgeführt
wurden.
Hofmann-Reinecke fragte sich, ob man
tatsächlich fühlen kann, dass es von
Jahr zu Jahr wärmer wird. Er nahm an, dass die
Wetterdaten von Flughäfen dafür besonders geeignet
seien, weil sie wohl am wenigsten verfälscht seien.
Er wertete die Daten aus für
Flughafen Kapstadt,
Flughafen Basel-Mulhouse,
und stellte die Temperaturverläufe über die Jahre
graphisch dar. Zusätzlich übernahm er eine ihm privat
aus den USA zugesandte Auswertung der Dale
Enterprise Station. Hier sein Beitrag
Gefühlte Temperaturen
mit seinen Ergebnissen.
Durch Hofmann-Reineckes Arbeit inspiriert, haben
die fshh-Mitglieder die Temperaturdaten für sechs
Wetterstationen ausgewertet, nämlich für:
Flughafen Graz,
Kansas City Int.,
Central Park NY,
Stornoway Airport,
Armagh Nordirland,
Dale Enterprise Station.
Die wichtige Größe, die in der Meteorologie zur
Bewertung von langfristigen Temperaturänderungen
benutzt wird, ist die mittlere Jahrestemperatur:
Tmittel. Was ist damit gemeint?
Definitionen: Die Wetterstationen
registrieren über das Jahr für jeden Tag i
die maximale und minimale Tagestemperatur
Ti max und Ti min
und berechnen daraus die mittlere Tagestemperatur
Ti mittel als arithmetisches
Mittel. Die monatlichen maximalen,
minimalen und mittleren Temperaturen
Tm max, Tm min,
Tm mittel werden dann aus den
entsprechenden Tagestemperaturen des Monats als
arithmische Mittel berechnet. Und schließlich
werden aus diesen monatlichen Temperaturen als
arithmische Mittel die maximale, die minimale
und die mittlere Temperatur des Jahrens
Tmax, Tmin und
Tmittel berechnet.
Die Wetterstationen stellen für jedes Jahr
ihre Daten im Internet zur Verfügung,
also auch die monatlichen Temperaturen
Tm max, Tm min,
Tm mittel und manchmal
sogar die mittleren Jahrestemperaturen
Tmittel.
Mit einem Tabellenkalkulationsprogramm wurden die
Verläufe der mittleren Jahrestemperaturen
Tmittel einschließlich einer
Ausgleichsgeraden (Regressionsgeraden) graphisch
dargestellt. Zusätzlich wurde in fast allen Diagrammen auch Tmax und
Tmin mit dargestellt (ohne Ausgleichsgerade).
Hier folgen die graphischen Darstellungen dieser
Auswertungen. Offensichtlich wird in allen Fällen
jeweils der Temperaturverlauf gut durch eine
Ausgleichsgerade dargestellt (zum Vergrößern aufs
Bild klicken):
In den Diagrammen sind auch die Lösungen der
Ausgleichungen genannt. In der folgenden Tabelle
sind die Temperatursteigung/Jahr (ΔT/a) mit ihrer
Fehlerangabe (2σ ≙ 95 % Konfidenzintervall)
zusammengefasst:
Es zeigt sich ein jährlicher Temperaturzuwachs
von ungefähr 0,03 °C bis 0,04 °C für
Kansas City Int. und den Flughafen Graz (wie
übrigens auch die Flughäfen Basel und Kapstadt
nach Hofman-Reinecke). Ein relativ kleiner
jährlicher Temperaturzuwachs von nur
0,017 °C ergibt sich ausgerechnet für den
mitten in New York gelegenen Central Park mit
seiner Grünfläche von 3,4 km2.
Noch erstaunlicher sind die deutlich geringeren
jährlichen Zuwächse von 0,009 °C und
0,006 °C für Stornoway Airport und Armagh.
Sehr auffällig ist die Dale Enterprise Station, die
fernab von urbanem Gebiet nahezu gar keine
Temperaturänderung ausweist!
Was ist der Grund, dass sowohl die Dale Enterprise
Station über einen Zeiraum von 130 Jahren
keinerlei, Stornoway bzw. Armagh über 149 bzw.
157 Jahre eine sehr geringe und die Central Park
Station seit 154 Jahren eine nur geringe
Temperaturänderung zeigen? Ob die Ursache der
Unterschiede darin liegt, dass die Flughäfen Kansas
City Int. und Graz wie auch Basel-Mulhouse und
Kapstadt in einem urbanen Bereich liegen, dagegen
die Messstationen für den Central Park, Stornoway,
Armagh und Dale Enterprise einem überwiegend
ländlichen, grünen Umfeld zuzurechnen sind?
Fazit
Die Temperaturänderung pro Jahr können
für verschiedene Orte sehr verschieden
sein, es kommen Werte von 0,00 °C/a
bis 0,04 °C/a vor.
Es scheint einen deutlichen Unterschied
der Temperaturänderungen pro Jahr zwischen
städtischen und ländlichen Gebieten zu
geben.
Die Temperaturänderungen pro Jahr innerhalb
der letzten ca. 150 Jahre (bis 2023) sind
konstant, es gibt also keine nachweisbare
Zu- oder Abnahme.
Speziell die Wetterstationen ländlicher
Gebiete sollten ausgewertet werden, um
zu überprüfen, ob es Temperaturänderungen
pro Jahr im ländlichen Gebieten überhaupt
gibt.
Es ist dringend erforderlich zu ermitteln,
ob die größere Temperaturzunahme städtischer
gegenüber ländlicher Gebiete systematisch
ist, und wenn ja, dann sollten die Gründe
dafür erforscht werden.
Die Corona-Religion Eine erfolgreiche Missionierung und der Sündenfall der säkularen Szene
Dr. Ronald Bilik
ist Mitglied im
Humanistischen Verband Österreich
(früher Freidenkerbund). Als Althistoriker und
Religionskritiker hat er einen völlig anderen Zugang zu
dem geschichtlichen Vorgang um die Coronakrise. Als
früherer Chefredakteur der Freidenker-Zeitschrift und
insbesondere aber aus seinen beruflichen Erfahrungen in
Branchen wie Vertrieb, Medien, Personalmanagement und
Marketing hat er gelernt, wie Medien und Propaganda
funktionieren. In seinem Buch deckt er die Hintergründe
der Corona-Manipulation auf und äußert sich dazu in
Interviews.
In seinem beim Hintergrund-Verlag erschienenen Buch
„Pandemische Irrtümer“
analysiert er die Vorgänge im Zusammenhang mit der
Corona-Pandemie und betrachtet Corona als Religion.
Hier die Inhaltsangabe des Buches:
Einleitung
Persönlicher Zugang zum Corona-Thema und Grundthesen
Wissenschaft und Wissenschaftsshow
Die Desinformationspolitik der Medien
Gehirnwäschetechniken in der Corona-Pandemie
Corona als Religion
Der Sündenfall der säkularen Szene. Wie aus Atheisten gläubige Corona-Jünger wurden
Was haben wir gelernt und was ist zu tun?
Aus säkular-humanistischer Sicht ist natürlich für
uns, die Freien Säkularen Humanisten Hamburg, der 7.
Punkt von besonderem Interesse, zeigten
doch sowohl die säkular bundesweit agierenden
Vereine
Bereits zum Erscheinen seines Buches
„Pandemische Irrtümer“
am 18.10.2023 hatte er in einem Interview für die Zeitschrift
Hintergrund die Vorgänge im
Zusammenhang mit der Corona-Pandemie analysiert und
Corona als Religion betrachtet. Dieses Interview liegt
uns schriftlich vor, wir geben es hier in voller Länge wieder:
Interview für die Zeitschrift Hintergrund
Eine Frage bewegt sicher viele Leser: Wie kommt es,
dass ein Althistoriker und Religionskritiker ein Buch
über die Corona-Pandemie schreibt?
R. Bilik: Ich habe in der Wissenschaft die
Erfahrung gemacht, dass die Publikation die
Auseinandersetzung mit einem Thema intensiviert.
Überdies ist es so auch leichter, einen Teil der
eigenen blinden Flecke zu entdecken. Also versuchte
ich, meine Pandemieerfahrungen und diesbezüglichen
Thesen in einer Artikelreihe zu publizieren. Es
stellte sich aber sehr bald heraus, dass dabei ein
Umfang erreicht werden wird, der eine Artikelserie
als suboptimale Variante erscheinen ließ. Darüber
hinaus würde auch der rote Faden der Argumentation
hierbei verloren gehen.
Wie ich in meinem Buch darlege, hat ein Althistoriker
einen völlig anderen Zugang zu einem derartigen
geschichtlichen Ereignis. Mit einer
altertumswissenschaftlichen Ausbildung ist man geradezu
darauf abgerichtet, Quellen kritisch zu betrachten,
und das gilt insbesondere für „offizielle“ Quellen, vor
allem dann, wenn diese als alleinseligmachende Wahrheit
verkauft werden. Ein Althistoriker entwickelt auch einen
gewissen Instinkt für Propaganda, wobei der Vorteil der
antiken Propaganda darin besteht, dass man diese heute
weitgehend emotionsfrei diskutieren kann. Meine
Auseinandersetzung mit der Corona-Ideologie brachte mich
sehr bald zu der Erkenntnis, dass es sich hierbei um eine
Religion handelt und auch von diesem Gesichtspunkt eine
religionskritische Behandlung sinnvoll erscheint.
Man kennt Dich in der säkularen Szene in erster Linie
als den früheren Chefredakteur der Freidenker-Zeitschrift.
Wie man aus Deinem Buch erfährt, hast Du aber auch ganz
andere berufliche Erfahrungen gemacht.
R. Bilik: Ich hatte in meinem Berufsleben die
Möglichkeit, sehr unterschiedliche Branchen wie Vertrieb,
Medien, Personalmanagement und Marketing kennenzulernen.
Ich habe gelernt, wie Medien funktionieren und wie einfach
es ist, Menschen zu manipulieren. Viele unserer Mitbürger
unterschätzen völlig die Macht der Propaganda. Genau diese
Ignoranz, deren Basis in der Illusion liegt, dass wir mit
unseren Mainstream-Medien über eine „Vierte Gewalt“
verfügen, ist vermutlich der größte Erfolg der Propaganda.
Sind die Medien Deiner Meinung nach eine Institution im
Sinne einer „Vierten Gewalt“?
R. Bilik: Ob unsere Medien das je waren, müssen
Medienwissenschaftler beurteilen. Was wir derzeit sehen
ist keine demokratiepolitisch essenzielle Institution,
sondern vielmehr die institutionalisierte Inkompetenz. Bei
jedem gesellschaftsrelevantem Thema der letzten Jahre haben
diese kläglich versagt. Das Sündenregister reicht von Islam
und Masseneinwanderung bis zu Corona und Ukrainekrieg, nun
wird das Spielchen mit der Klimahysterie weitergeführt. Die
gleichen Medien, die jeden, der auf die Gefahr des Imports
einer hochgradig antisemitischen Ideologie hingewiesen hat,
als rechten Panikmacher und Verschwörungstheoretiker
diffamierten, sind nun völlig überrascht hinsichtlich der
antijüdischen Ausschreitungen auf unseren Straßen. Bei
Corona entpuppte sich der Mainstream nicht nur als der
Hauptlieferant von medizinischen Falschinformationen, er
betrieb auch eine Hetze, die an ganz dunkle Zeiten erinnert.
Ich halte diese Medien für eine wirkliche Gefahr für unsere
Gesellschaft, aus diesem Grund habe ich in meinem Buch auch
versucht, dem Leser sowohl persönliche Erfahrungen als auch
einige grundlegende Strukturen im Mediengeschäft zu vermitteln.
Wie gehst Du mit Mainstream-Medien um?
R. Bilik: In der Regel konsumiere ich alternative
Medien, die automatisch auf den Mainstream reagieren. Auch
dort ist nicht alles Gold, was glänzt, aber diese Medien
bieten sowohl in thematischer als auch weltanschaulicher
Hinsicht eine beeindruckende Vielfalt. Meine Ablehnung der
Mainstream-Medien resultiert nicht nur aus meiner jahrelangen
Erfahrung als Medien-Konsument, sie ist auch emotional
begründet. Das Verhalten gegenüber Andersdenkenden und
impffreien Personen war skandalös und indiskutabel. Wer
derartig hetzt, darf sich nicht wundern, wenn er als
Hetz-Organ betrachtet wird. Um auf ein bekanntes Zitat aus
der Coronazeit zu rekurrieren: Ich denke, es ist nun wichtig,
den Mainstream-Medien eine ganz klare Botschaft zu vermitteln:
Ihr seid jetzt raus aus dem öffentlichen Diskurs!
Diese Medien sind in erster Linie für Propagandaforscher,
Historiker und Medienwissenschaftler von Bedeutung, für
Informationsvermittlung erscheinen diese aber denkbar
ungeeignet. Ich konsumiere diese Medien nur punktuell und
dies aus bestimmten Gründen. Es ist informativ zu wissen,
mit welchen Tricks nun die Gegenseite gerade arbeitet.
Darüber hinaus empfinde ich es als witzig, zu beobachten,
mit welchen abenteuerlichen Verrenkungen hier versucht wird,
Fakten zu vertuschen oder längst widerlegte Positionen zu
vertreten. Punktuell erlaube ich mir auch, diese Fehler zu
dokumentieren oder darzulegen, welche Konsequenzen diese
Desinformation für die Beurteilung des Geschehens haben kann.
Aus diesem Grund habe ich dann auch den Dokumentationsfilm
über Frau Dr. Kellermayr analysiert und die Unzulänglichkeiten
des Tätigkeitsberichtes der Sektenberatungsstelle
dokumentiert1. Das ist hilfreich, um Menschen,
die noch in dieser Propaganda-Matrix gefangen sind, die
Augen zu öffnen, allerdings sehe ich nicht meine Aufgabe
darin, permanent auf die zahlreichen Fehler des Mainstreams
hinzuweisen.
Du widmest auch ein Kapitel der Wissenschaft. Was ist
Dein diesbezügliches Fazit als Universitätsabsolvent und
Akademiestipendiat?
R. Bilik: Das Verhalten der akademischen Institutionen
ist eine Schande. Dieses Schauspiel, wie sich die
Pflegestätten des Geistes der politischen, industriellen
und medialen Macht anbiedern und ihre heiligsten Grundsätze
verraten, ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten. Auch dieses
Verhalten erinnert an sehr dunkle Zeiten, vermutlich ist es
das Ziel dieser Institutionen, zumindest einmal in einem
Jahrhundert einen Skandal abzuliefern und Menschen aus
hygienischen Gründen auszusondern. Ich bin heilfroh, nicht
mehr in diesem Bereich zu arbeiten, ich würde mich für meinen
Arbeitgeber nämlich genieren. All jenen aufrechten Aufklärern,
die ihre Stellen an den Universitäten verloren haben, kann
ich nur sagen: Es gibt Zeiten in der Geschichte, in denen ein
Rausschmiss aus einer Universität die höchste akademische
Auszeichnung darstellt. Das ist nämlich eine aufrichtige
Aktion, die sehr viel über diese Institutionen aussagt und
daher wesentlich glaubwürdiger und authentischer wirkt als
ein Nobelpreis, der (natürlich rein zufällig) an
Wissenschaftler im Bereich mRNA-Forschung ergeht.
In einem sehr großen Abschnitt Deines Buches gehst Du
auf den Bereich der Gehirnwäsche ein. Was war hierbei
Deine Intention?
R. Bilik: Der typische Intellektuelle lebt in der
Illusion, dass er ein wissenschaftliches Weltbild vertritt,
von seriösen Medien umfassend und korrekt informiert wird,
und dass er überdies zu clever ist, um auf Propaganda
hereinzufallen. Mein Buch hat die Intention, ihn von dieser
Illusion zu befreien. Nach einer kurzen Einführung in den
Bereich der Gehirnwäsche versuche ich dann, diese hochgradig
suggestive Manipulationsmaschinerie mit ihren eigenen Waffen
zu schlagen. Ich habe hierzu einen PR-Manager erfunden, der
eine fiktive Rede vor der globalen Machtelite hält. In
dieser werden diverse Strategien der Corona-Manipulation in
ihrer ganzen Menschenverachtung dargestellt. Da ich selbst
in meinem Berufsleben mit solchen Gehirnwäsche-Profis
konfrontiert war, erschien es mir sinnvoll, dem Leser zu
vermitteln, wie diese Branche so denkt und warum manche Dinge,
die wie ein Zufall aussehen, möglicherweise nicht ganz
zufällig passiert sind.
Du betrachtest Corona als eine Religion. In einem weiteren
Kapitel versuchst Du die diesbezüglichen Analogien
herauszuarbeiten. Dieser Abschnitt ist offensichtlich der
humorvollste Teil des ganzen Buches. Was ist hier der
Hintergrund?
R. Bilik: Nach meiner Erfahrung als Religionskritiker
ist Humor die stärkste Waffe gegen totalitäre Ideologien.
Genau aus diesem Grund reagieren Fundamentalisten
ausgesprochen sensibel auf Karikaturen und Satire. Humor
spricht unsere Emotionen an und hilft uns damit,
eingetrichterte Überzeugungen kritisch zu hinterfragen.
Lachen ist überdies bekanntlich die beste Medizin und
gemeinsames Lachen wird uns helfen, als Gesellschaft wieder
zusammenzufinden.
Das ist ein gutes Stichwort. Gegen Ende des Buches
versuchst Du aufzuzeigen, wie die Coronazeit aufgearbeitet
werden kann. Du unterscheidest hier zwischen Opfern und
Tätern und vertrittst die Auffassung, dass die Täter zu
bestrafen sind.
R. Bilik: Richtig. Als Personalist ist es eine
Grundweisheit, dass Hierarchien in Organisationen mit
dem Bergsteigen zu vergleichen sind. Es gilt das Motto:
„Je weiter Du nach oben kommst, desto dünner wird die Luft“.
Politiker haben die Pflicht, seriöse Berater zu konsultieren
und Journalisten haben die Aufgabe, ihre Artikel sorgsam
zu recherchieren. Wer eine Person des öffentlichen Lebens
darstellt und damit die Möglichkeit hat, große Teile der
Gesellschaft zu erreichen, muss sich seine Äußerungen und
Handlungen sehr gut überlegen. Diesbezügliches Fehlverhalten
ist daher im Sinne der Aufarbeitung und auf Basis
rechtsstaatlicher Prinzipien zu sanktionieren. Auch wenn
hier eindeutige Analogien zur Entnazifizierung vorliegen,
warne ich davor, irgendwelche Vergleiche mit den Nürnberger
Prozessen anzustellen.
Während es ein Signal für zukünftige Entwicklungen darstellt,
die Täter zu bestrafen, sind die Opfer zu entlasten. Ich
kann etwa von einer Supermarktkassiererin nicht erwarten,
dass sie nach Dienstschluss und nach der Versorgung ihrer
Kinder dann auch noch selbständige Recherchen zu Corona
anstellt. Sie muss sich darauf verlassen können, dass die
Medienberichte den Tatsachen entsprechen. Diese Menschen
wurden daher getäuscht. In meinem Buch lege ich dar, welche
umfangreichen Anstrengungen hierzu unternommen worden sind
und welche propagandistischen Meisterstücke uns geboten
wurden. Für ein Aufeinanderzugehen und Verzeihen ist es
wichtig zu realisieren, was passiert ist und wie wenige
Chancen bestanden haben, hier den Durchblick zu bekommen.
Es ist ein Unterschied, ob ich vermittle: „Du bist ein
Idiot, der auf jeden Blödsinn hereinfällt, aber ich bin
schlauer als Du“, oder ob ich sage: „Wir sind beide Opfer
eines hochprofessionellen und gigantischen Betruges. Lass
uns einander verzeihen und sorgen wir gemeinsam dafür, dass
die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen werden. Nur so
können wir in Zukunft ruhig und gemeinsam diese
Gesellschaft gestalten“. Wenn wir uns so begegnen und
damit den klassischen Gesichtsverlust vermeiden, können
wir es schaffen, die offensichtlich gewollte Spaltung
der Gesellschaft zu überwinden.
Amazon blockiert den Vertrieb und behauptet,
dass das Buch nicht lieferbar sei! Daher ist es
vorteilhaft, es direkt beim
Verlag zu bestellen
oder beim Buchhändler um die Ecke.
In Deutschland
können Philosophen berühmt sein, auch wenn ihre Theorien
nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen, wie z. B.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Aber: “You can evade
reality, but you cannot evade the consequences of
evading reality.” („Man kann sich der Wirklichkeit entziehen,
aber man kann sich nicht den Konsequenzen der Flucht aus der
Wirklichkeit entziehen.“ Diese Aussage wird der
Philosophin Ayn Rand
zugeschrieben.)
Zwei Beispiele
für den Umgang mit dem Wahren und dem Falschen, mit
Wirklichkeit bzw. Natur und Ignoranz der Wirklichkeit –
das eine von vor rund 200 Jahren, das andere mit Bezug zur
aktuellen Politik:
Philosophen wie Hegel bedienen sind oft einer gepflegten
und beeindruckenden Sprache. Jedoch sind ihre Theorien
oft wirklichkeitsfern, siehe den Auszug aus
Johann Peter Eckermann − Gespräche mit Goethe
über ein Gespräch zwischen Hegel und Goethe,
das am 18. Oktober 1827 stattfand:
Sodann wendete sich das Gespräch auf das
Wesen der Dialektik. – Es ist im Grunde nichts
weiter, sagte Hegel, als der geregelte, methodisch
ausgebildete Widerspruchsgeist, der jedem Menschen
inwohnt, und welche Gabe sich groß erweiset in
Unterscheidung des Wahren vom Falschen.
„Wenn nur, fiel Goethe ein, solche geistigen Künste
und Gewandtheiten nicht häufig gemißbraucht und dazu
verwendet würden, um das Falsche wahr und das Wahre
falsch zu machen!“
Dergleichen geschieht wohl, erwiderte Hegel; aber nur
von Leuten, die geistig krank sind.
„Da lobe ich mir, sagte Goethe, das Studium der Natur,
das eine solche Krankheit nicht aufkommen läßt! Denn
hier haben wir es mit dem unendlich und ewig Wahren zu
thun, das Jeden, der nicht durchaus rein und ehrlich
bei Beobachtung und Behandlung seines Gegenstandes
verfährt, sogleich als unzulänglich verwirft. Auch bin
ich gewiß, daß mancher dialektisch Kranke im Studium
der Natur eine wohlthätige Heilung finden könnte.“
(Quelle |
Kopie)
Ob Goethe mit diesen Worten auch Hegel gemeint haben
könnte? Hegel jedenfalls hat diese Worte sicher nicht
auf sich bezogen.
Heutzutage handelt an wichtiger Stelle im Staate ein
promovierter Philosoph als Politiker, der offensichtlich
seine Ideologie als Wirklichkeit bezeichnet. Mit diesem
Problem befasst sich Alexander Meschnig in seinem
Kommentar:
„Die Fachzeitschrift
„Nature Medicine“ veröffentlichte 2020 eine extrem
einflussreiche, aber betrügerische Arbeit zum Ursprung
von Covid-19. Eine internationale Petition fordert jetzt,
diese zurückzuziehen. Auffällig sind Parallelen zur
politisierten Klimaforschung.“ So beginnt
der in deutlicher und klarer Sprache formulierte und
mit Nachweisen (Links) vesehene Artikel des
Physikprofessors Dr. Roland Wiesendanger im Internetportal
Achgut.com:
„Diejenigen,
die den Staat verhöhnen, müssen es mit einem
starken Staat zu tun bekommen. (…) Das kann
nicht nur durch die Polizei, sondern auch durch
(…) die Gaststätten- und Gewerbeaufsicht
geschehen.“ „Darum bauen wir im
Bundesinnenministerium eine neue
Früherkennungseinheit auf. Wir müssen
Manipulations- und
Einflusskampagnen sehr früh erkennen, damit
wir sie dann stoppen können.“ (Faeser)
„Deshalb bauen wir unsere zentrale Meldestelle,
die sich nur darauf konzentriert, mit NGOs
zusammenzuarbeiten, weiter aus. Die melden uns
einen solchen Sachverhalt, und wir sorgen dafür,
dass auch Strafverfolgung stattfindet.“ „Wir
sind massiv unterwegs beim Thema Löschen.
Der Digital Service Act gibt dafür auch noch
mal einen neuen Raum in Europa.“ (Münch, BKA)
„Wir dürfen nicht den Fehler machen, im
Rechtsextremismus nur auf Gewaltbereitschaft zu
achten, denn es gibt auch verbale und mentale
Grenzverschiebungen. (…) Wir müssen aufpassen,
dass sich entsprechende Denk- und Sprachmuster
nicht in unserer Sprache einnisten.“ (Haldenwang)
Interessant ist ein Blick in die deutsche
Wikipedia
unter „1984 (Roman)“ (Stand 2024-02-24).
Dort findet man im Abschnitt „Methoden der
Machtausübung“ folgende Untertitel:
Sollten Links in dieser Liste nicht
mehr funktionieren, dann können Sie die Links
in dieser
PDF-Kopie des
Wikipedia-Artikels (Stand 2024-02-24)
benutzen.
Lieber Leser, welche aktuellen politischen
Aktivitäten in unserem Staat würden Sie spontan
mit einer dieser Überschriften assoziieren?
Was die aktuellen politischen Pläne der
Innenministerin Faeser für unseren demokratischen
Rechtsstaat bedeuten, das beleuchtet der Journalist
Roland Rottenfußer (Onlinemagazin
MANOVA) sorgfälig
in seinem Artikel:
„Jetzt brechen
alle Dämme, ab nun geht es alles sehr schnell. Wer
immer schon einmal Zeuge werden wollte, wie eine
zuvor freiheitliche Gesellschaft in die Diktaturfalle
tappt und sich schleichend zur Tyrannei wandelt, der
hat derzeit in Deutschland Logenplätze.“ So beginnt
der in deutlicher und klarer Sprache formulierte und
mit Nachweisen (Links) vesehene Artikel des
Journalisten Daniel Matissek im Internetportal
Ansage!:
»Wer
bestimmt, wer „Demokrat“ und wer sein
„Verächter“ ist, wer „Pandemietreiber“ oder
„Putin-Propagandist“? Wer entscheidet, was
Information und was „Desinformation“ ist?
Und wer sagt dann vor blauen Kulissen an,
wem „keine Bühne geboten werden darf“,
damit niemand „desinformiert“ werde?«
So beginnt der Artikel von Dr. Michael
Andrick in der
Berliner Zeitung mit
dem Thema:
Freie Säkulare Humanisten Hamburg in
großer Sorge um den humanistisch-demokratischen
Rechtsstaat!
Der Eintrag
Regierungskriminalität
in der Wikipedia (Stand 2024-02-01) beginnt
folgendermaßen:
„Als Regierungskriminalität werden Straftaten
bezeichnet, die im Auftrag oder mit Duldung
von Regierungen erfolgen. Die Aufklärung und
Ahndung derartiger Regierungskriminalität
ist durch eine Reihe von Sachverhalten
erschwert. So gilt auch im Rechtsstaat, dass
Regierungsmitglieder vielfach auch
Mitglied der Parlamente sind und daher
Immunität genießen
Regierungen über Mehrheiten im Parlament
verfügen, die Gesetze (z. B.
Verjährungsvorschriften) ändern können und
die Regierung vielfach Einfluss auf die
Strafermittlung und -verfolgung
nehmen kann (z. B. über die
weisungsgebundenen
Staatsanwaltschaften)“
Der
kritische Leser mag sich selbst erinnern,
gegen welche Gesetze oder gar das Grundgesetz
seit 2015 bis heute sowohl durch Regierungsmitglieder und
-beamte
als auch durch Parlamentarier verstoßen wurde.
Hätten
die einschlägigen Strafgesetze sofort auch auf
Regierungsmitglieder und -beamte angewendet werden
können, so wären uns wohl viele – meist nur
ideologisch begründete – Entscheidungen
erspart geblieben.
Gäbe
es darüber hinaus ein Gesetz, das die
Zustimmung von Parlamentariern zu
grundgesetzwidrigen Gesetzen unter Strafe
stellt, so wären uns wohl auch etliche
antidemokratische Gesetze erspart geblieben.
Ist es nicht
bemerkenswert, was zurzeit in unserem Staat
geschieht? Erstmalig wurde indirekt von der
Regierung zu Massendemonstrationen
gegen Oppositionsparteien
aufgerufen!
Zu den Organisatoren und Unterstützern dieser
Massenaktionen gehören regierungsnahe und
mehr oder weniger regierungsfinanzierte
Organisationen wie Regierungsparteien,
der ÖRR und andere Mainstreammedien,
Gewerkschaften, Kirchen und andere NGOs.
Ausgelöst wurden diese Aktionen durch die
Veröffentlichung des „Faktencheckers“
Correctiv über eine private Zusammenkunft
einiger Leute in einem Potsdamer Hotel.
Bei diesem privaten Treffen, das Correctiv als
geheimes Treffen bezeichnete, ging es unter
anderem um rechtstaatliche Mittel zur
Eindämmung der Massenimmigration, zur
Rückführung illegaler Migranten und um
Anreize zur freiwilligen Rückkehr von
Migranten. Correctiv verfremdete
dies in demagogischer Weise zu einem
„Geheimplan gegen Deutschland“, der auf die
Vertreibung von Millionen von Menschen
(mit oder ohne deutschen Pass) aus
Deutschland abziele. Außerdem rückte
Correctiv das Treffen propagandawirksam in
die Nähe der Wannseekonferenz, auf der
1944 die endgültige Vernichtung der Juden
von den Nazis beschlossen wurde.
Das private Treffen spionierte der Verein mit
geheimdienstlichen Mitteln, also illegal,
aus, und zwar bereits im November 2023. Die
Veröffentlichung erst am 10. Januar 2024
erfolgte als Beginn einer offenbar
orchestriert ablaufenden Verleumdungs- und
Diffamierungkampagne gegen die Opposition,
als die Bauernproteste, mit denen sich
weitere Berufsgruppen und große Teile der
Bevölkerung solidarisierten, die Regierung
in Bedrängnis brachte. Jetzt berichten die
Mainstreammedien ausführlich über die
regierungskonformen Demonstrationen
„gegen rechts“, so dass die immer noch
fortgeführten und wahrlich demokratischen
Demonstrationen von Bauern, Spediteuren,
Mittelständlern usw. gegen die
Regierungspolitik im öffentlichen Bild quasi
ausgelöscht sind!
Für Menschen, die rational und kritisch die
Situation betrachten – insbesondere mit
Rückblick auf die neuere Geschichte –
sind die Parallelen mit der Propaganda
totalitärer Systeme sehr auffällig, wie z. B.
mit der Propaganda in der Nazizeit, in der DDR
und in der Stalin- und Mao-Zeit. Die Freien
Säkularen Humanisten Hamburg sind deshalb sehr
betrübt, dass sogar Vertreter säkularer
Hamburger Vereine, die sich als kritisch
und den Werten der Aufklärung verpflichtet
sehen, dennoch die Propaganda der Regierung
und ihrer Minister unkritisch übernehmen. Haben
sie den wahren Sinn des Satzes: „Habe
Mut dich deines eigenen Verstandes zu
bedienen!“ vergessen oder ihn nicht in seiner
elementaren Bedeutung erfasst?
Der Journalist Theo-Paul Löwengrub hat
einen Artikel in der Webseite
ANSAGE!
zur derzeitigen Propaganda gegen die
Opposition geschrieben. Der ausführliche und
mit vielen Belegen (Links) versehene Artikel
„PUTSCH VON OBEN“ ist durch folgende
Überschriften gegliedert:
Kann man
tatsächlich fühlen, wie es von Jahr zu Jahr
wärmer wird? Oder handelt es sich hier um den
„Asch-Effekt“, der besagt, dass die Hälfte der
Menschen ihre eigene Wahrnehmung verwerfen,
wenn der Rest der Gruppe anderer Meinung ist?
Ein Blick auf die gemessenen Temperaturen soll
diese Frage beantworten. Dazu benutzen wir
nicht die aus Satellitendaten berechneten Werte,
sondern die langzeitigen Aufzeichnungen von
Messstationen, wie sie an Flughäfen installiert sind.
Ein kalter Oktober
Bei Diskussionen über den Klimawandel hört man
auch von vernünftigen Personen oft die Ansicht
„Aber dass es irgendwie wärmer wird, daran besteht
doch wirklich kein Zweifel.“ Dieser Satz fiel
hier kürzlich in meiner südafrikanischen Heimat
und veranlasste mich zu der nächstliegenden Aktion:
ich holte mir die
Wetterdaten[1} der
vergangenen 30 Jahre vom Flughafen Kapstadt (genannt
„Matroosfontein“ in den Originaldaten), und
erstellte daraus eine Graphik.
Zur Erklärung: Nach Gewohnheit der Wetterfrösche
wird gerne die Temperaturentwicklung des
(willkürlich gewählten) Monats Oktober betrachtet.
Man nimmt die höchste an jedem Tag gemessene
Temperatur und bildet deren Mittelwert über die
31 Tage des Monats. Das Gleiche tut man mit der
tiefsten und der mittleren Temperatur. So ergeben
sich im betrachteten Zeitraum von 28 Jahren für
jeden der 28 Monate Oktober jeweils drei Zahlen.
In der Graphik sind sie rot, blau oder grau
dargestellt.
Beispiel: 2018 hatten wir offensichtlich einen
heißen Oktober mit Tageshöchsttemperaturen um
knapp 30 °C, 2015 hatten wir einen „kalten“
Oktober mit Nächten um die 8 °C.
Schauen wir uns die Mitteltemperatur an, so
sieht man, dass auch die von Jahr zu Jahr
stark fluktuiert. Eine der grauen Kurve
angepasste (gepunktete) Gerade gibt eine
jährliche Erwärmung von ca. 3 Hundertstel
Grad wieder. Diese Zahl ist aber angesichts
der Schwankungen recht unsicher, und man
kann bestimmt nicht daraus schließen, dass
der Oktober in 100 Jahren um 3 Grad wärmer
sein wird. Und ob die sensible Kapstädterin
diese Hundertstel Grade Erwärmung tatsächlich
gespürt hat? Das kann nur sie selbst
entscheiden.
Kapstadt ist nicht die Welt
Kapstadt ist vielleicht die schönste, aber
nicht die einzige Stadt der Welt, und noch
dazu liegt sie auf der Südhalbkugel (also
Richtung Pinguine für Minister:innen). Wie
sieht es Richtung Eisbären, also auf der
Nordhalbkugel aus? Im Vertrauen auf die
Neutralität der Schweiz habe ich dieselben
Temperaturbetrachtungen zum Flughafen
Basel[2]
angestellt und bin zum gleichen Resultat gekommen.
Über die vergangenen 28 Jahre ist kein
nennenswerter Trend zu erkennen. Die
Steigung der angepassten Linie zeigt drei
Hundertstel Grad pro Jahr.
Wie es der Zufall will
Während ich mir diese Daten anschaue empfange
ich eine E-Mail von einem freundlichen Kollegen,
Herrn Josef K., und was schickt er: Die
Temperaturdaten, welche die Dale-Enterprise-Station
(sie ist Bestandteil des US-Messnetzes) in
Virginia über die letzten 50 Jahre aufgezeichnet hat.
Nachdem kein Monat angegeben ist wollen wir
annehmen, dass es sich um die über das ganze Jahr
gemittelten Temperaturen handelt. Durch die Linie
wird ein Wert von 53,5 °Fahrenheit =
12 °C wiedergegeben, das wäre auch etwa Münchens
Mitteltemperatur, hört sich also plausibel an.
Und auch hier keinerlei Trend zu erkennen! Nicht
über 50 Jahre!
In den historischen Wetterdaten dieser Erde
lauert also einiges an Sprengstoff.
Temperaturangaben an Flughäfen sind übrigens
wichtig für die Flugsicherheit. Temperatur
beeinflusst Luftdichte, und diese die
Tragfähigkeit der Luft und diese die nötigen
Start- und Landegeschwindigkeiten von Flugzeugen.
Es ist zu hoffen, dass dieses unendlich
wertvolle Datenmaterial unangetastet bleibt.
Und noch etwas: Gefühle sind mit Sicherheit
das richtige Thermometer, wenn es um
zwischenmenschliche Dinge geht, in Sachen Klima
brauchen wir aber Logik.
Dieser Artikel erscheint auch im Blog des Autors
Think-Again[3].
Der Bestseller Grün und Dumm, und andere
seiner Bücher, sind bei
Amazon[4] erhältlich.
Unsere fshh-Treffen finden zurzeit als
Videokonferenz jeweils montags ab 19:30
Uhr statt. Wenn Sie an einer Teilnahme
interessiert sind, dann bitten wir Sie,
mit uns per
Telefon: +49-40-724-4650
Mobil : +49-176-4337-0362
Do. 30. Mai 2024, 19:00 Uhr:„Evolution“ Von Mikroorganismen
zu multinationalen Konzernen. Vortrag von
Peter Mersch, Haus der Wissenschaft
(Kleiner Saal), Sandstraße 4/5, 28195 Bremen. (Veranstalter:
Richard Dawkins Foundation)
Eintritt frei, Einlass ab 18:30 Uhr.
können Sie jeden 3. Montag im Monat um 20:00 Uhr hören.
Alle Sendungen seit April 2016 findet man ebenfalls unter
„Die fröhlichen Gottlosen“.
Mitarbeiter gesucht
Für unsere monatliche Radiosendung
DIE FRÖHLICHEN GOTTLOSEN
auf TIDE.radio suchen wir zum Themenkomplex Humanismus und Religion
einen Mitarbeiter. Insbesondere geht es um die Aufnahme der Sendung,
konzeptionelle Mitarbeit ist ebenfalls möglich. Wir machen keine Direktübertragungen,
sondern Vorproduktionen: Das Interview mit unserem jeweiligen Gast im Studio oder am
Telefon wird aufgezeichnet und als MP3 abgespeichert.
Für die Bedienung des Mischpults im Tide-Studio bieten wir selbstverständlich eine
Einweisung Schritt für Schritt.
Telefon: +49-40-6964-5087
Mobil : +49-151-5921-9537
Willkommen beim Verein Freie Säkulare Humanisten Hamburg!
Der Verein Freie Säkulare Humanisten Hamburg – fshh –
dient dem freien Meinungsaustausch säkularer Humanisten. Er pflegt eine kritische
Rationalität aufbauend auf den Erkenntnissen der
Naturwissenschaften und anderer evidenzbasierter Wissenschaften.
Es gibt keinerlei ideologische Meinungs- oder Sprachregelungen,
und es gibt auch keine politischen Vorgaben, solange nur die Prinzipien und
Gesetze eines demokratischen Rechtsstaats und die Allgemeine Erklärung der
Menschenrechte anerkannt werden.
Der Verein tritt insbesondere ein:
für Aufklärung und Vernunft und gegen Dogmatismus und Ideologie,
für Meinungsfreiheit und gegen Sprachregelung und Zensur,
gegen gesellschaftliche Diffamierung und Ausgrenzung von Mitmenschen,
für Mitarbeit in gesellschaftlichen und staatlichen Gremien,
für Unterstützung von Initiativen und Aktionen säkular-humanistischer Organisationen.
Der Verein Freie Säkulare Humanisten Hamburg – fshh – wurde im Mai 2020 gegründet.
Hier die sieben Punkte der Satzung:
Hauptzweck des Vereins ist der Meinungsaustausch freier säkularer Humanisten.
Grundlage aller Diskussionen sind Realismus und Humanismus, Naturwissenschaften und
sonstige evidenzbasierte Wissenschaften. Auch über Themen außerhalb dieses Rahmens
wird diskutiert oder spekuliert – in dem Sinne,
wie Bertrand Russell Philosophie versteht.
Voraussetzung einer Mitgliedschaft ist die Anerkennung und Achtung der Prinzipien und
Gesetze eines demokratischen Rechtsstaats sowie die Anerkennung und Achtung der
Menschenrechte. Zudem dürfen Mitglieder nicht rechtskräftig wegen eines Verbrechens
verurteilt sein.
Jedes Mitglied achtet die anderen Mitglieder als Mitmenschen, welche Meinung sie auch
immer vertreten. Es gibt also keine Meinungs- oder Sprachregelungen, und es gibt auch
keine politischen Vorgaben – kein Mensch wird ausgeschlossen.
Jeder ist herzlich willkommen, solange er die in Punkt 1. bis 3. genannten
Leitlinien anerkennt.
Die Mitgliedschaft wird formlos beim Vorstand beantragt, ebenso der Austritt. Der
Vorstand kann ohne Anspruch auf Begründung Mitglieder aufnehmen oder ausschließen.
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